Kämpfte Paul Walker doch länger um sein Leben, als gedacht? Die Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, dass das Todes-Auto erst etwa 60 Sekunden nach dem Crash in Flammen aufging. Zuvor ließ der Wagen einen Baum und ein Straßenschild wie Streichhölzer umknicken.
Es ist also durchaus denkbar, dass der Schauspieler und sein Freund Roger Rodas noch verzweifelt versuchten, aus ihrem qualmenden und völlig zerstörten Fahrzeug zu klettern, bevor die Flammenhölle ihnen das Leben nahm.
Im Widerspruch zu dieser Theorie steht allerdings die Aussage des Gerichtsmediziners Ed Winter, der nach der Autopsie erklärte, dass Walker wahrscheinlich „innerhalb von Sekunden“ tot gewesen sei. Demnach wären die beiden schon allein durch den Aufprall gestorben, bei dem sie angeblich bis zu 144 km/h auf dem Tacho hatten, also viel zu schnell unterwegs waren.
Ein weiteres Video soll zeigen, wie Paul sich nach etwa 23 Sekunden versucht aus dem Wrack zu befreien. Roger hingegen hätte sich aber überhaupt nicht mehr bewegt. Eine Quelle spekulierte gegenüber ‚TMZ‘, dass die Männer offenbar in ihren Sitzen gefangen waren und gar keine Chance hatten, ihrem traurigen Schicksal zu entkommen. Die Behörden werfen gerade einen Blick auf das Video.
Unterdessen versucht die Stadt Santa Clarita etwas Ordnung an der Unfallstelle einkehren zu lassen. Bilder, Kerzen, und andere Dinge, die Fans im Gedenken an Paul Walker und Roger Rodas ablegten, wurden von der Straße entfernt. Es wurde aber ausdrücklich erwähnt, dass nichts weggeworfen wurde. Außerdem ist das Parken in der Nähe des Gedenk-Ortes derzeit streng untersagt. Wer es doch macht, der kassiert einen Strafzettel.