Paul Walker: Tochter Meadow einigt sich mit Porsche

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Meadow Walker hat Porsche für den Tod ihres Vaters zur Verantwortung gezogen | Instagram

Vor vier Jahren starb Paul Walker bei einem fatalen Autounfall in Santa Clarita, Kalifornien. Nun wurde eine Klage der Familie gegen Porsche zu den Akten gelegt, da es zu einer Einigung kam.

Pauls inzwischen erwachsene Tochter Meadow Walker verklagte 2015 den deutschen Autobauer, weil dem Carrera GT, in dem ihr Vater starb, wichtige Sicherheitsmerkmale fehlten. „Der Mangel an Sicherheitsfeatures hätte den Unfall verhindert oder Paul wenigstens erlaubt, den Aufprall zu überleben“, hieß es in der Klageschrift. Unter anderem sei der Sicherheitsgurt defekt gewesen, sodass sich der „Fast & Furious“-Star nicht selbstständig befreien konnte und lebendig verbrannte.

Der Anwalt Jeff Milam erklärte damals: „Der Punkt ist, dass der Porsche Carrera GT ein gefährliches Auto ist. Es gehört nicht auf die Straße.“

Fakt ist allerdings auch, dass Pauls Rennfahrerfreund Roger Rodas viel zu schnell auf der kleinen Straße unterwegs war. Schon eine Verringerung des Tempos hätte dem Inferno vorbeugen können. Statt der erlaubten 70 km/h seien die beiden mit etwa 144 km/h unterwegs gewesen.

Porsche war der Meinung, dass „Mr. Walker über die Risiken und Gefahren bezüglich der Nutzung des 2005er Carrera GT Bescheid wusste“. „Die Gefahren und Risiken waren offensichtlich und ihm bekannt.“ Das Auto sei außerdem nicht ausreichend gewartet worden.

Nun berichtet ‚E!News‘, dass es am 16. Oktober 2017 zu einer außergerichtlichen Einigung mit dem Unternehmen gekommen ist. Details sind nicht bekannt, doch beide Seiten haben einen Abbruch des Verfahrens beantragt.

Das erlaubt es der 18-jährigen Meadow, endlich den schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich zu lassen und nach vorn zu blicken. Sie ist längst in die Fußstapfen ihres Papas getreten und tut Gutes. Im September spendete sie Essen an Obdachlosenunterkünfte.