Paul Walker: Mit 144 km/h gegen den Baum

Paul-Walker-Roger-Rodas-Facebook
Paul Walker & Roger Rodas | Facebook

Paul Walker und sein Kumpel Roger Rodas hatten eine halsbrecherische Geschwindigkeit drauf, als sie am Samstag tödlich verunglückten.

Jef Maag, ein Ermittler der Polizei in Los Angeles, erklärte gegenüber dem Magazin ‚People‘, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung bei (umgerechnet) etwa 72 km/h lag. Aber der Fahrer „hatte sicher über 70 drauf – man kann gut und gerne sagen, dass es mindestens doppelt so viel war.“

Bei dem Aufprall nahmen Paul und Roger einen Lichtmasten, zwei Bäume und ein Straßenschild mit. Es wird allerdings noch Tage oder Wochen dauern, bis die Untersuchungen zu dem Unfall abgeschlossen sind, die aktuell von großem öffentlichen Interesse sind. Erste Gerüchte besagten, dass der Rennwagen ein Leck in der Leitung hatte und Rodas daher keine Kontrolle mehr über das Fahrzeug hatte. Das wurde aber mittlerweile schon dementiert.

Antonio Holmes hat beruflich mit solchen High-End-Wagen zu tun und kannte beide Männer gut. Er war als einer der ersten Leute an der Unfallstelle und ist sich sicher, „Geschwindigkeit war natürlich ein Faktor, aber irgendwas lief schief“, sodass Paul Walker und sein Freund mit Vollspeed in die Kurve rasten.

Auch er ist der Meinung, dass es noch lange dauern wird, bis alle Fragen geklärt sind. „Es ist ein exotisches Auto, also ist es nicht wie ein normales Auto gebaut. Und dieses ist verbrannt und zerfetzt.“

Eine wichtige Rolle könnte die Blackbox spielen, die noch gefunden werden muss. „Wir werden sie wahrscheinlich nach Deutschland schicken oder an einen anderen Porsche GT an schließen, um sie auslesen zu können. Sie wird uns die Geschwindigkeit zeigen, ob sie angeschnallt waren, alle möglichen Informationen, die 25 Sekunden vor und 5 Sekunden nach der Kollision aufgezeichnet wurden.“