Paul Walker: Ein Jahr nach seinem Tod trauert die Welt noch immer

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Paul Walker mit seinem guten Freund Tyrese Gibson | Universal

Der 30. November 2013 hat sich unweigerlich in den Köpfen der Menschen eingebrannt – an diesem Tag starb Paul Walker mit nur 40 Jahren bei einem Autounfall. Das ist nun genau ein Jahr her und die Welt trauert immer noch um den Schauspieler, Menschen und Wohltäter.

Paul Walker nahm an jenem verhängnisvollen Tag an einer Veranstaltung seiner Charity-Organisation Reach Out World Wide im kalifornischen Santa Clarita teil, wo Geld für die Opfer des Taifuns Haiyan gesammelt wurde, der Anfang November 2013 in Südostasien über 6.300 Menschen das Leben kostete.

Niemand ahnte, was später am Tag passieren sollte. Paul verließ um etwa 15:30 Uhr mit seinem Rennfahrer-Freund Roger Rodas das Event, um eine Probefahrt mit Rodas‘ rotem Porsche Carrera GT zu machen. Es sollte ihre letzte Fahrt werden.

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Paul und Roger Rodas | Foto: Facebook

Der Horror-Unfall

Die beiden sollen mit etwa 160 km/h über die Hercules Street gerast sein, erlaubt waren dort nur 72 km/h. Sie krachten gegen einen Lichtmasten aus Beton und nahmen zwei Bäume mit. Von dem Auto und den Insassen blieb nicht mehr viel übrig. Das Wrack brannte fast vollständig aus.

Was Rodas zu der Raserei animierte, ist bis heute nicht geklärt. Die monatelangen Untersuchungen ergaben, dass es weder einen Defekt am Wagen gab noch die Beteiligten unter Drogen- oder Alkoholeinfluss standen.

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Paul, Ludacris und Tyrese in „Fast & Furious 7“ | Universal

Die Trauer

Paul Walker war beliebt bei den Fans und geschätzt unter Kollegen. Millionen nahmen Anteil an seinem Tod, trauerten mit seinen Angehörigen und Freunden.

Insbesondere Pauls Co-Stars aus dem „Fast & Furious“-Franchise waren am Boden zerstört. Die Dreharbeiten zum 7. Teil waren im vollen Gange, als sich das tragische Unglück ereignete. Vin Diesel und Tyrese Gibson besuchten nur einen Tag nach dem Crash die Unfallstelle und weinten um ihren verstorbenen „Bruder“. Am 08. Dezember 2013 fand zudem eine riesige Gedenkfeier mit zehntausenden Fans auf der Unglücksstraße statt.

Die Dreharbeiten zu FF7 wurden ausgesetzt und erst im Frühjahr 2014 wieder aufgenommen. Doch die Trauer sitzt auch ein Jahr später immer noch tief.

Pauls Vater, Paul Walker III, sagte vor Kurzem, „Ich vermisse ihn nun noch mehr. Es wird einfach nicht besser.“ Er spüre auch immer noch die Präsenz seines Sohnes im Haus, mit dem er so viel lachen konnte.

Bruder Cody Walker stellt inzwischen sicher, dass die Charity-Organisation Reach Out World Wide auch ohne Paul weiterlebt. „Ich weiß, dass er begeistert wäre, das zu wissen. ROWW veränderte sein Leben und er war so stolz darauf“, erklärte er gegenüber ‚E!News‘.

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Paul mit seinen Geschwistern | Foto: Facebook

Die Beerdigung

Am 14. Dezember 2013 wurde der Schauspieler eingeäschert und auf dem Forest Lawn Memorial Friedhof in Hollywood beigesetzt. Dort fanden auch schon Stars wie Michael Jackson und Brittany Murphy ihre letzte Ruhe.

Unter den Trauergästen befanden sich die Familie und enge Freunde von Paul. Während der Zeremonie wurde die zum Dreieck gefaltete US-Flagge gezeigt.

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Autos waren seine große Leidenschaft | Universal

Bekommt Paul Walker einen Stern auf dem Walk of Fame?

Wenn es nach den Fans geht, dann würde Paul rückwirkend einen Stern auf dem berühmten Walk of Fame in Hollywood erhalten. Ein Fan fragte auf der offiziellen Facebookseite in die Runde, wer auch der Meinung ist, dass ihr Idol diese Auszeichnung verdient hat. Über 2.200 Leute drückten auf Like.

Er wäre nicht der erste Star, dem postum ein Stern verliehen werden würde. Countrystar John Denver, Soul-Legende Barry White, Peter Falk und auch sein Schauspielkollege Richard Burton wurden nach ihrem Tod geehrt.