Kaum ein Film (abgesehen von „The Interview“) sorgte im vergangenen Jahr für mehr Gesprächsstoff als die Erotikverfilmung „Fifty Shades of Grey“. Die Ansprüche der Fans sind hoch und genau deshalb fürchtet Hauptdarsteller Jamie Dornan auch den Zorn der Fans, falls der Streifen nicht die hohen Erwartungen erfüllen kann.
„Ich bin mir sehr bewusst über die Meinungen zum Film, ob positiv oder negativ. Er ist von Natur aus ein leichtes Ziel“, erklärte der Schauspieler im Interview mit dem Magazin ‚Details‘. Er hat regelrecht Panik davor, dass jemand ihm eine Kugel in den Kopf jagen könnte.
„Ich sag das nur ungern, aber ich habe Angst davor, wie John Lennon ermordet zu werden. Von einem dieser verrückten Fans auf der Premiere. Weil viele Leute sauer sind, dass ich diesen Charakter spiele. Und ich bin jetzt ein Vater und Ehemann. Ich will noch nicht sterben.“
Wahrscheinlich sagte er das mit einem Augenzwinkern, aber in Zeiten, in denen dumme Bieber-Fans Supermodels mit Mord drohen oder durchgeknallte Terroristen Redaktionen stürmen, ist sicher alles möglich. Dornan fügte lachend hinzu, „Wenn ich ermordet werde, dann werden die Leute sagen, ‚Gott, ist es nicht bewegend, dass er dieses Interview im Magazin ‚Details‘ gab und seinen einen Tod auf dem roten Teppich vorhersagte?'“
Was ihn besonders an der Rolle des Christian Grey reizte? „Ich fühle mich zu Leuten hingezogen, die auf irgendeine Art gebrochen sind. Nicht, dass ich gebrochen wäre, aber es gibt einen großen Teil an mir, der noch frakturiert ist, weil ich meine Mutter so jung verlor. Es zieht mich zu Charakteren, die verwundet sind.“
„Fifty Shades of Grey“ feiert am 11. Februar seine Premiere auf der Berlinale, hoffentlich ganz ohne Mordanschlag.