Robin Williams: Sein Name ist in der Werbung tabu

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Robin Williams regelte ganz genau, wie sein Name nach seinem Tod verwendet werden darf | Andrew Evans / PR Photos

Um seinen Hinterbliebenen Ärger mit dem Finanzamt zu ersparen, hat Robin Williams schon zu Lebzeiten vorgesorgt. Während seine Frau und seine drei Kinder um das Vermögen und den Besitz des Schauspielers streiten, gibt es eine Sache, um die sie sich nicht zoffen können – die kommerzielle Nutzung seines Namens und seines Abbildes.

Diese Rechte, zu denen auch seine Unterschrift zählt, überschrieb er an die Wohltätigkeitsorganisation Windfall Foundation, die nun 25 Jahre lang darüber bestimmen darf. Das heißt, dass die nächsten 25 Jahre nicht mit Robin Williams geworben werden darf.

Damit stellte Williams vor seinem Selbstmord sicher, dass seine Berühmtheit nach seinem Tod nicht ausgenutzt wird. Außerdem konnte er damit verhindern, dass seine Lieben Probleme mit der Steuerbehörde bekommen. Denn damit schlagen sich zur Zeit die Vermögensverwalter von Michael Jackson herum. Es geht um Millionen an ungezahlten Steuern, die mit dem Persönlichkeitsrecht des King of Pop zu tun haben.

Der Schauspieler nahm sich am 11. August 2014 mit 63 Jahren das Leben und schockte damit nicht nur seine Familie und Freunde, sondern die ganze Welt. Momentan streiten sich Susan Schneiden und seine Kinder Zelda, Zachary und Cody um die Hinterlassenschaft von Robin Williams. Eine erste Anhörung vor Gericht wurde auf Juni verschoben und man kann nur hoffen, dass sich die Parteien bis dahin friedlich einigen können.