Robin Williams: Erbstreit geht vor Gericht

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Robin Williams mit seiner Frau Susan Schneider | Andrew Evans / PR Photos

Robin Williams würde der Humor gehörig vergehen, wenn er sehen würde, wie seine Familie nach seinem Tod miteinander umspringt. Es ist nämlich ein Streit zwischen seiner Frau Susan Schneider und Robins Kindern Zachary, Zelda und Cody um das Erbe des Schauspielers entbrannt (wir berichteten).

Heute (30. März) findet in San Francisco eine Gerichtsverhandlung statt, in der geklärt werden soll, wem welche Besitztümer zustehen. Schneider denkt, dass alle Sachen im Haus in Tiburon (Bucht von San Francisco) ihr gehören. Dort wohnte sie bis zuletzt mit ihrem Mann, der der sich dort im letzten Jahr das Leben nahm. Sie will nur die Sachen vom Anwesen in Napa den Kindern zugestehen, die das natürlich ganz anders sehen.

Zudem behauptet sie, dass diverse Gegenstände bereits ohne ihre Erlaubnis aus dem Tiburon-Haus entfernt worden seien. Die erwachsenen Kinder von Robin Williams sind der Meinung, dass diese zu den Dingen gehören, die ihnen über einen Treuhandfond zugesprochen wurden. Dazu zählen persönliche Erinnerungsstücke und auch Filmpreise, von denen er in seiner Karriere fast zwei Dutzend gewann.

Sie seien „untröstlich“, dass die ganze Sache vor Gericht ausgetragen wird und meinen, dass Susan Schneider „gegen die Pläne handelt, die ihr Vater so sorgfältig ausarbeitete“. Uneinigkeit herrsche auch über die Uhrensammlung des verstorbenen Weltstars.

Robin Williams erhängte sich im August 2014 mit einem Gürtel in seinem Haus. Zu dem Zeitpunkt befand er sich im Anfangsstadium von Parkinson und litt an Depressionen.