Paul Walker: Schlechte Kritiken für letzten Film „Brick Mansions“

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Paul Walker und RZA in „Brick Mansions“ | Foto: Universum Film

„Brick Mansions“ ist der Name des letzten Films von Paul Walker, den er vor seinem schlimmen Tod am 30. November 2013 komplett abdrehen konnte. Ab heute läuft der Streifen im Kino und die ersten Kritiken in der Fachpresse sind alles andere als berauschend.

Bei „Brick Mansions“ handelt es sich um einen Actionstreifen, in dem Walker in die Rolle des Undercover-Cops Damien Collier schlüpft, der sich mit dem Ex-Häftling Lino, gespielt vom legendären Parkour-Begründer David Belle, auf die Suche nach der hochgefährlichen Waffe (eine Neutronenbombe) Brick Mansions begibt, die gefunden und entschärft werden soll.

Dabei macht sich Collier aber nicht nur Freunde, denn der Drogenbaron Tremaine Alexander (RZA) führt im Chicagoer Ghetto ein gnadenloses Regime an.

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Foto: Universum Film

Auf dem Papier klingt das wie einer jener phänomenalen Actionfilme, durch die Paul Walker weltbekannt wurde. Aber an „Fast & Furious“ & Co. soll sein letztes Werk bei Weitem nicht rankommen.

Die „Augsburger Allgemeine“ sieht das das Remake des 2004er Films „District 13“ als „gescheitert“ an. Nach Meinung der Kollegen wäre „Brick Mansions“ wohl direkt auf DVD gelandet, wenn nicht der Tod des Hauptdarstellers dazwischengekommen wäre, der dem Ganzen makabererweise einen gewissen Hype verliehen hat.

„RP-Online“ findet es „pietätlos“, dass Szenen im Film gelassen wurden, in denen Paul Walker mit dem Auto gegen Hindernisse donnert und danach praktisch unverletzt aus dem Gefährt steigt. Im echten Leben kam Walker bei einem verheerenden Autounfall im kalifornischen Santa Clarita ums Leben.

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„Dünn und abstrus“ seien die Handlungsstränge, die der Drehbuchautor Luc Besson eingebaut hätte. Sogar vom „Fremdschämen“ ist die Rede. Für „Web.de“ ist Walkers Abschied eher „unspektakulär“ verlaufen. Letztendlich entscheiden aber die Kinozuschauer über Erfolg und Misserfolg.

Ganz müssen die Fans aber auch nach „Brick Mansions“ noch nicht auf den Actionstar verzichten, denn im nächsten Jahr kommt „Fast & Furious 7“ in die Kinos, der von Paul angefangen und von seinen Brüdern beendet wurde.