Kristen Stewart genügt die Schauspielerei nicht mehr für das absolute Glück. Sie will mehr und einen weiteren Schritt ging sie jetzt mit ihrem Regie-Debüt. Für das neue Musikvideo der Band „Sage + The Saints“ nahm sie erstmals den Platz hinter der Kamera ein. Eine erste Vorschau auf ihr Werk seht ihr ganz unten im Video.
Passend dazu gab Stewart dem ‚Rolling Stone‘ ein Interview, in dem sie über die Arbeit an „Take Me To The South“ plauderte, für das sie im Februar mehrere Tage nach Tennessee flog.
„Ich sagte schon seit meinem 10. Lebenjahr, dass ich bei Filmen Regie führen will. Und dann fing ich mit Filmen an und arbeitete mit solch unglaublichen Leuten zusammen, dass ich realisierte, gegen wen ich mich behaupten muss. Im Prinzip bin ich Sage dankbar, weil sie sagte, ‚Ich habe diese kleine Sache, die niemand besser erzählen könnte als du…mach es einfach und hör auf damit, so eine Pussy zu sein.“
Ihren Anfang nahm die Freundschaft bei einem Dreh in Vancouver, als Kristens ehemaliger „Twilight“ Co-Star Nikki Reed für Sage ein Video namens „Edie Sedgwick“ produzierte. „So lernten wir uns kennen, ja. Es war am Filmset vor sieben Jahren in Vancouver und wir wurden richtig gute Freunde.“
Die Handlung des Musikvideos erklärte Kristen Stewart so: „Die Story dahinter ist, dass dieses unglaublich tapfere Mädchen aus L.A. mit niemandem rumhängt, der Countrymusik hört – und plötzlich realisiert es, dass es ein Countrystar werden will und fährt nach Nashville, um zu sehen, ob es Leute treffen und in einer Band sein kann. Es war alles so leicht, nachdem sie mir die Idee präsentierte.“
Dabei hat Kristen überhaupt nichts mit Country am Hut. „Nein, das ist das Lustige daran. Das ist etwas, das Sage und ich nicht teilen. Dabei haben wir so viel gemeinsam. Ich fragte also: ‚Was? Du willst einen Countrysong machen?'“
Dementsprechend musste sich die 24-Jährige auch erst in die Materie reinfühlen. „Ich setzte mich hin und schaute mir viele Countryvideos an. Ich sah nichts, bei dem nicht verdammt hart versucht wurde, etwas darzustellen. Aber Sage versucht nicht, cool zu sein. Die Story war so klar. Ich musste mich nicht umschauen, um mich inspirieren zu lassen. Wenn du nach Nashville kommst, dann isst und atmet jeder Countrymusik. Dort zu sein, veränderte mich. Es ist ein wirklich ansteckender und einladender Ort.“