Fyre Festival: $100 Millionen Klage gegen Veranstalter!

Eine Sammelklage wird vorbereitet

Diese Summe dürfte richtig schmerzen. Nachdem sich das Fyre Festival als der wohl größte Flop des Jahres (mal abgesehen von der Pepsi Kampagne mit Kendall Jenner) entpuppte, sind die Gäste, die dafür richtig viel Geld hingeblättert haben, verdammt sauer. Einer von ihnen zog nun sogar vor Gericht, da es ihm nicht ausreicht, seinen Ticketpreis erstattet zu bekommen.

Fyre-Festival
Die erste Klage gegen die Macher des Fyre Festivals wurde eingereicht | schapleigh/Instagram

Wie ,Variety‘ berichtet, haben Ja Rule und Billy McFarland, die Männer hinter dem Festival, eine Klage von Daniel J. am Hals. Der nahm sich als Anwalt nicht irgend wen, sondern Mark Geragos, der bereits Promis wie Michael Jackson, Chris Brown und Kesha vertreten hat.

Der fordert eine Entschädigung in Höhe von $5 Millionen wegen „Betrug und Vertragsbruch“ und ist sich sicher, dass die Verantwortlichen mit böse Absicht handelten. Denn obwohl die Gäste zwischen $1.000 und $125.000 gezahlt haben, war das Festival eine einzige Katastrophe. Von Luxus oder gar Performern keine Spur und laut Teilnehmern erinnerte alles viel mehr an die Hungerspiele aus „Die Tribute von Panem“ als an ein freudiges Festival.

Man geht davon aus, dass sich 150 weitere Kläger der Sammelklage anschließen werden. Am Ende könnten von ihnen mindesten $100 Millionen als Entschädigung gefordert werden.

Da können sich Billy McFarland und Ja Rule so oft entschuldigen wie sie wollen. Ob das Fyre Festival im nächsten Jahr wie geplant stattfinden wird, scheint unter diesen Umständen mehr als fraglich zu sein.

Übrigens werden in der Klage auch die Models Kendall Jenner, Bella Hadid, Alessandra Ambrosio, Emily Ratajkowski und Hailey Baldwin erwähnt, die das Festival im Vorfeld promotet haben.