Chris Brown: Weder Drogen noch Waffen gefunden, „Opfer“ befreundet mit Baby-Mama?

Chris-Brown-250x329
Wird Chris Brown zu Unrecht beschuldigt? | PRN / PRPhotos.com

Noch ist Chris Brown nicht vom Haken, doch es deutet vieles darauf hin, dass die Anschuldigungen gegen ihn haltlos sind. Die Ex-Schönheitskönigin von Kalifornien, Baylee Curran, behauptete, der Sänger habe sie in seinem Haus mit einer Pistole bedroht. Daraufhin wurde er im Rahmen einer fast halbtägigen Polizeiaktion verhaftet. Sein Anwalt Mark Geragos erklärte am Freitag in einer Pressekonferenz, dass weder Waffen noch Drogen auf seinem Anwesen gefunden wurden.

„Soweit ich weiß, wurden keine Drogen gefunden. Soweit ich weiß, wurden auch keine Waffen im Haus gefunden“, bestätigte Geragos. „Es wurde kein Schmuck im Haus gefunden, der auf ihre Beschreibung zutrifft.“

Curran gab an, dass ihr eine Halskette mit Kreuz gefallen habe, woraufhin Chris ausgerastet sei. Verdächtig ist, dass Curran möglicherweise eine Verbindung zu Nia Guzman hat. Das ist die Frau, mit der Chris lange um das Sorgerecht der gemeinsamen Tochter Royalty kämpfte und die ihre Ex-Affäre finanziell auspressen wollte wie eine Zitrone. Sie forderte $16.000 Unterhalt im Monat, bekam kürzlich allerdings nur $2.500 zugesprochen. Ein Richter entschied außerdem, dass sie $20.000 an Chris zurückzahlen muss.

Nia-Guzman-Royalty
Chris Browns Tochter Royalty und ihre Mutter | Instagram

Chris‘ Anwalt: „Eine Sache, die wir untersuchen, ist, dass es Berichte gibt, die Klägerin stehe in Beziehung mit der Mutter seines Kindes. Besonders verstörend für mich ist, dass es kurz nach einem Sorgerechtsstreit kommt, den er gewonnen hatte – und dass der Anwalt in Houston, der die Mutter von Royalty vertrat, sofort aus der Versenkung kam und Statements abgab.“

„Ich will kein Verschwörungstheoretiker sein, doch das ist gewiss ein Ermittlungsansatz.“

Auch sei die kleine Royalty überhaupt nicht im Haus gewesen zum Zeitpunkt der Verhaftung, auch wenn diverse Gerüchte etwas anderes besagten. „Das ist kategorisch falsch. Sie war nicht im Haus.“

Nachdem der Notruf bei der Polizei einging, wurde das Grundstück von Chris Brown in Los Angeles von Sonderkommandos eingekesselt. Viele News-Stationen schickten Reporter hin. Insgesamt dauerte das Martyrium 11 Stunden. „Es hatte etwas von der Belagerung in Falludscha [Stadt im Irak].“ Chris sei jederzeit kooperativ gewesen, so sein Anwalt.

„Nichts dergleichen war passiert. Diese Frau wurde wütend, als sie darum gebeten wurde, zu gehen. Sie handelte auf unberechenbare Weise.“ Curran gab mehrere Interviews, in denen sie sich als Opfer zu profilieren versuchte.

„Das Adrenalin schoss durch meinen Körper. Ich hatte Angst um mein Leben. Ich habe keine Ahnung, woher er die Waffe hatte. Für mich sah es so aus, dass er sie von seiner Seite nahm. Dann war sie in meinem Gesicht und es war furchterregend.“

Dabei soll sie selbst schon einiges auf dem Kerbholz zu haben. Unter anderem erklärte ein ehemaliger Mitbewohner, sie habe ihn zu Unrecht beschuldigt, einen Auftragskiller auf sie gehetzt zu haben. Einer früheren Freundin habe sie in New York die Handtasche geklaut. Anfang des Jahres wurde ihr der Titel als Miss California wegen Vertragsbruches aberkannt.

Und dann gibt es ja noch die SMS-Nachrichten (die Echtheit wird noch überprüft), in denen sie angeblich gegenüber Bekannten ankündigte, Chris Brown fertigzumachen zu wollen.

  • „Dieser Motherfucker wird untergehen.“
  • „Ich werde sagen, dass er versucht hat, auf mich zu schießen.“

Am Ende könnte die ganze Sache also für Curran nach hinten losgehen.