Angelina Jolie spricht über ihre dunkelsten Zeiten

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Angelina Jolie bei "60 Minutes"

Angelina Jolie (36) hat der beliebten US-Show 60 Minutes ein sehr offenes Interview über ihr Leben und ihre Karriere gegeben. Aufgezeichnet wurde es in Budapest (Ungarn), wo sie ihren Film „In the Land of Blood and Honey“ gedreht hat, bei dem sie zum ersten Mal für einen Film hinter der Kamera stand.

„Ich ging durch schwierige, dunklere Zeiten und ich habe sie überlebt. Ich bin nicht jung gestorben, also hatte ich viel Glück“, erklärte die Schauspielerin. Was sie genau durchgemacht hat, darüber schwieg sie allerdings.

„Es ist nichts, über das ich zu sehr ins Detail gehen möchte. Aber Leute können sich vorstellen, dass ich die gefährlichsten und die schlimmsten Dinge gemacht habe, und aus vielen Gründen sollte ich nicht hier sein…zu viele gefährliche Dinge, zu viele Chancen ergriffen, zu weit gegangen.“

Mittlerweile ist Angelina Jolie zu einer Art Retterin der Welt geworden. Sie und Brad Pitt spenden sehr viel Geld an humanitäre Projekte und sie reisen auch in Krisengebiete. Aber sie das als Menschen verändert? Offenbar nicht komplett…

„Ich bin immer noch ein böses Mädchen. Ich habe immer noch diese Seite von mir. Es ist nur jetzt an seinem Platz. Es gehört Brad. Es gehört unseren Abenteuern.“

Der Hollywoodstar, der mittlerweile sechs Kinder hat, experimentierte früher angeblich mit harten Drogen und litt auch an Depressionen. In einem früheren Interview gab sie zu, Messer gesammelt und sich damit selbst verletzt zu haben, es sei für sie wie eine ‚Therapie‘ gewesen.

Fühlt sich Angelina Jolie attraktiv? „Ich fühlte mich immer nicht traditionell schön. Ich habe große Merkmale…je älter ich werde, desto mehr sehe ich aus wie meine Mutter. Und ich liebe meine Mutter. Sie war die Großzügigste und Liebevollste – sie ist besser als ich. Ich sehe die Amerikanerin in mir, ich kann das Deutsche von der Seite meines Vaters [Jon Voight] sehen und ich liebe die Kombination.“

Ihre Familie ist ihr ein und alles, das macht diese Aussage deutlich, „So lange Brad denkt ich bin schön, wache ich auf und möchte ein schlauerer Mensch sein.“

Wenn ‚Angie‘ keine Karriere in der Traumfabrik gemacht hätte, dann wäre sie wahrscheinlich Bestattungsunternehmerin geworden. Klingt komisch, ist aber so!

„Ich habe meinen Großvater verloren und war sehr verärgert über seine Beerdigung. Wenn das ganze Schauspielding nicht geklappt hätte, wäre das mein Weg geworden.“

In dem Interview mit 60 Minuten hat auch die Klatschpresse ihr Fett wegbekommen. „Ich sehe diese Sachen nicht. Ich weiß nicht wer die sind, aber ich nehme an, sie sind nicht ich. Sie sind nicht wer ich bin. Sie nicht nicht das, worüber ich mich am Tag sorge. Ich finde sie ziemlich oberflächlich und oft völlig falsch.“