Robert Pattinson: Franchise-Produktionen sind „verrückt“

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Robert Pattinson auf dem Cover der Esquire

Für Robert Pattinson war seine Rolle in „Twilight“ nichts weiter als ein Sprungbrett für die Karriere. In seiner Coverstory für das Magazin ‚Esquire‘ verriet der Frauenschwarm, was er so komisch an Franchise-Produktionen findet und warum er nicht mehr den ganz großen Wurf landen konnte.

„Ein paar Angebote gab es, aber es ist so mit diesen Dingen…wenn du Interesse bekundest, musst du eine Probeaufnahme oder was auch immer machen. Und dann lassen sie dich einen Vertrag über sechs Filme unterschreiben, bevor du überhaupt weißt, was die Rolle ist. Das ist verrückt. Und ich wuchs nicht damit auf, Comic-Bücher und solches Zeug zu lesen.“

Rob habe bislang nur Jobs angenommen, die ihn wirklich interessieren. Er sprach auch für zwei weitere Filme vor, aber daraus wurde nichts.

Seine Projekte „Cosmopolis“ und „The Rover“ floppten gnadenlos an den Kinokassen. „Du wirst so sehr verurteilt, wenn du dich außerhalb der Normen der Massenunterhaltung bewegst“, beklagt sich Robert, der fast ausschließlich nur noch Indie-Streifen dreht. Auch sei er nicht erpicht darauf, dass irgendjemand seine Werke sieht.

„Nach meiner Pseudo-Psychoanalyse zu urteilen, denke ich, dass ich es für mich selbst mache. Ich sehe gerne, ob ich zu etwas in der Lage bin und es interessiert mich nicht wirklich, was Leute denken, auch wenn ich die ganzen Reviews lese. Wenn es für mich wirklich eine Rolle spielen würde, hätte es mich schon vor Jahren zerstört.“

Filme dreht er eigentlich nur aus Spaß an der Freude und weil er nie eine Schauspielschule besuchte. Deshalb versucht er sich auf diesem Weg seine Fertigkeiten anzueignen. „Diese Filme könnten alle auch ohne mich gemacht werden. Es ist ja nicht so, als ob ich sie auch noch gut promoten würde. Ich erzähle jeder Produktionsfirma, für die ich arbeite, dass ich wahrscheinlich die gesamte Marketing-Kampagne versaue.“

Außerdem hatte Robert Pattinson auch ein paar Takte zu seinen vermeintlich „treuen“ Fans aus „Twilight“-Zeiten zu sagen, von denen nur noch eine Hand ins Kino geht. „Sie werden nicht reingehen. Ich sagte das von Anfang an. Ich versuche auch Sachen, die die Zuschauer verwirren werden. Wenn man sich einen Film von Joaquin Phoenix anschaut, dann erinnert seine Performance an keine seiner anderen Performances. Dieses Element eines Schauspielers ist fast völlig verschwunden.“