Johnny Depp fast vom „Fluch der Karibik“-Set gefeuert

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Auch nuschelnd erfolgreich: Johnny Depp als Captain Jack Sparrow | Disney

Johnny Depp war kurz davor, während des Drehs zu „Fluch der Karibik“ (2003) gefeuert zu werden. Er nuschelte seine Zeilen so unverständlich in die Kamera, dass die Produzenten die Reißleine ziehen wollten, wie der Schauspieler jetzt in einem Interview verriet.

„Sie wollten mich feuern“, sagte Johnny laut ‚Moviefone‘ beim AFI Fest, wo er über seine Filmografie und die Rolle als Pirat Jack Sparrow plauderte.

„Verdammt noch mal, Johnny Depp ruiniert diesen Film!“, soll der damalige Disney-Chef Michael Eisner gewettert haben, als er die ersten Szenen mit seinem Hauptdarsteller gesehen hatte. „Auf jeden Fall erwartete ich, gefeuert zu werden.“

Der Mann von Amber Heard erinnerte sich, einen Anruf von oberster Stelle bekommen zu haben. Er wurde gefragt, „’Was zur Hölle machst du da?‘ Und wieder kamen die Fragen auf, ‚Spielst du einen Betrunkenen? Ist er schwul?‘ Alles was ich sagen konnte war, ‚Wusstest du nicht, dass alle meine Charaktere schwul sind?‘ (lacht). Ich erwartete wirklich, gefeuert zu werden, doch aus irgendeinem Grund passierte das nicht. Sie legten stattdessen Untertitel unter meinen Charakter, weil sie Captain Jack nicht verstanden.“

Es war die absolut richtige Entscheidung, Johnny nicht rauszuschmeißen. Teil 1 des Franchises spielte weltweit $654 Millionen ein. Die anderen drei Teile spielten jeweils um die $1 Milliarde ein.

Für 2017 ist das nächste Sequel „Fluch der Karibik 5“ geplant. Während des Drehs in Australien lief auch nicht alles reibungslos ab. Johnny verletzte sich abseits des Sets an der Hand und ließ sich in den USA operieren, was die Produktion mehrere Wochen zum Erliegen brachte.