Zelda Williams: So verarbeitete sie den Tod ihres Vaters Robin Williams

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Zelda Williams bei Chelsea | Netflix

Zelda Williams (27) ist eine tapfere junge Frau. Vor fast genau zwei Jahren verlor sie ihren Vater Robin Williams, der den einzigen Ausweg aus seiner Demenz-Erkrankung im Selbstmord sah. Heute sind die Wunden verheilt, doch die Narben werden ein Leben lang bleiben.

In der Netflix-Show von Chelsea Handler sprach Zelda darüber, was für einen guten Draht sie zu ihrem Dad hatte. „Ich wuchs nicht wirklich im Rampenlicht auf. Wir lebten in San Francisco. Wir waren irgendwie immer zusammen und standen uns nahe.“

Am 11. August 2014 entschied sich Robin Williams für den Suizid. Er wollte selbst bestimmen, wie er diese Welt verlässt und kein Gefangener seiner Krankheit sein. Es war eine schwierige Zeit, die Zelda aber irgendwie gemeistert hat. Sie kam von Tag zu Tag ein Stückchen besser mit dem Gedanken klar, dass ihr Papa nicht mehr da ist.

„Und so schaute ich einfach nach vorn: ‚OK, also heute werde ich aufstehen und das tun, was ich liebe. Und morgen werde ich aufwachen und glücklich sein und lieben, was ich tue.‘ Das ist alles, was du machen kannst.“

In dieser Zeit schrieb sie 12 Drehbücher, weil sie kaum noch das Haus verließ. Von ihrem Umfeld wurde sie wie ein rohes Ei behandelt. „Es war sehr lustig, weil eine Weile lang mich niemand mehr irgendwas machen ließ. Ich denke, dass die allgemeine Reaktion ist, ‚Oh Shit, bist du OK?‘ Und wenn du dann mal OK bist, fragen sie, ‚Was stimmt nicht?'“