„The Interview“ spielt mit Online-Release $15 Millionen ein

James-Franco-Seth-Rogen-The-Interview
James Franco und Seth Rogen schreiben mit „The Interview“ Kinogeschichte | Sony Pictures

Im Nachhinein kann man sagen, dass der Hacker-Skandal für Sony Pictures schon fast ein PR-Glücksfall war. Dadurch, dass es so viel Buzz um die Veröffentlichung der Komödie „The Interview“ mit Seth Rogen und James Franco gab, wollen erst recht viele Leute sehen, warum so ein großer Aufriss darum gemacht wird. Im Kino bekommt der Streifen bislang nur eine schmale Plattform, dafür reißt das Online-Release alles raus.

Nur vier Tage benötigte „The Interview“ um einen hauseigenen Sony-Rekord zu brechen. Über 2 Millionen Mal wurde die Nordkorea-Satire bereits heruntergeladen, was zu einem Ergebnis von $15 Millionen bis zum 27. Dezember führte. Noch nie war ein Film des Studios via Video On Demand so erfolgreich. Das Sahnehäubchen sind die $2,8 Millionen, die durch die wenigen Kinogänger hereinkamen. Die Produktionskosten lagen bei $44 Millionen.

Erwartungen wurden erfüllt

Der Analyst Jeff Bock erklärte, „Das ist eine riesige Nummer. Das ist fast das, was der Film in den Theatern einspielen sollte, bevor er zurückgezogen wurde. Er machte das, was die Leute von ihm erwarteten, aber auf völlig andere Art und Weise“.

Am vergangenen Donnerstag (25. Dezember) startete der Film in gerade einmal 331 Kinos, trotzdem war die Veröffentlichung ein Erfolg, denn damit wurde klargestellt, dass man sich nicht länger von Cyber-Kriminellen erpressen lässt. Allein diese Message zu verbreiten, war es wert.

Twitter-Event mit den Stars

Damit der Hype um ‚The Interview‘ nicht abebbt, veranstalteten Seth Rogen und James Franco in der Nacht auf Montag einen Live-Chat auf Twitter, wo sie einige Fakten zum Film verrieten. Franco schrieb, „Ich habe mir das Auto aus Spring Breakers behalten und vielleicht behalte ich auch den Panzer aus diesem Film.“ Mit dem Ding habe er „fast Seth und die Kamera-Crew am Set umgefahren“.

Und zu seinem Co-Star schrieb er, „Randall Park ist makellos! Er macht Kim menschlich!“