Eminem gesteht: „Ich bin schwul“ in The Interview Clip

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Eminem outet sich in „The Interview“ als schwul | Son Pictures

Eminem hat zugegeben, dass er auf Männer steht! Jedoch nicht im echten Leben, sondern nur in der umstrittenen Komödie „The Interview“ mit James Franco und Seth Rogen.

Heute erschien ein Ausschnitt aus dem Film, in dem der Rapper von Francos Charakter Dave Skylark interviewt wird, kurz bevor dieser nach Nordkorea aufbricht, um den Diktator Kim Jong-Un einen Kopf kürzer zu machen. Bei dieser Gelegenheit ließ Eminem die Bombe platzen!

„Wenn ich Sachen über schwule Menschen sage oder die Leute denken, dass meine Lyrics homophob sind, liegt es daran, dass ich schwul bin“, sagt Em in dem Clip aus heiterem Himmel und plaudert weiter, als wäre nichts gewesen. Dave und sein Produzent Aaron Rapaport (Rogen) gucken ganz verdutzt aus der Wäsche, da sie mit so einer Aussage natürlich nicht gerechnet haben.

Dave hakt nach, was genau sein Gegenüber mit „gay“ meint, weil es verschiedene Sachen bedeuten könne. „Ich bin homosexuell. Ich mag Männer.“ Sofort laufen in der Redaktion die Drähte heiß aufgrund dieser sensationellen Nachricht. Eminem sagt weiter, dass er „geschockt“ ist, dass noch niemand es vorher rausbekommen hatte, weil er eine Spur von Hinweisen in seinen Texten hinterlassen habe. „Es ist, als hätte ich eine schwule Version vom Guck-guck-Spiel gespielt.“

Der Rapper dementiert Schwulenfeindlichkeit

Abseits des Klamauk-Streifens wurde Eminem schon häufiger nachgesagt, er sei homophob veranlagt. Er dementierte jedoch stets, dass er etwas gegen Homosexuelle Menschen habe. „Nein, ich habe mit niemandem ein Problem“, sagte er einmal in der US-Show ’60 Minutes‘. In „The Interview“ nutzte er die Chance, die Gerüchte etwas auf die Schippe zu nehmen.

Der Film stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Nordkoreanische Hacker drohten mit Anschlägen, falls er wie geplant gezeigt wird. Erst knickte das zuständige Studio Sony Pictures ein, dann wurde er aber doch am 25. Dezember in mehr als 300 Kinos gezeigt. Auch als Video On Demand ist er zu sehen, um möglichst viele Leute trotz der Drohungen zu erreichen.

Trotz des limitierten Kinostarts, wurden am ersten Tag über $1 Million eingespielt. Besser als nichts, wird sich Sony denken.

http://youtu.be/rbWF3wMFaUQ