Machen wir uns nichts vor, irgendwann ist jede Serie mal totgespielt, abgesehen von den Simpsons. An „The Big Bang Theory“ haben wir zwar noch mindestens zwei Staffeln lang Freude, aber danach könnte langsam die Abschiedsmusik ertönen.
Am Dienstag stellte der Produzent Chuck Lorre im Rahmen der Television Critcis Association’s Summer Press Tour sein „Young Sheldon“ Spin-Off vor. Dabei kam zwangsläufig auch das Original zur Sprache.
„Wir hätten nie gedacht, bis zum 11. Jahr zu kommen, ganz zu schweigen von einer 12 Staffel“, sagte Lorre dem ‚Hollywood Reporter‘. „Man könnte leicht annehmen, dass es das Ende der Serie sei, aber wir sind einfach verblüfft, an diesem Punkt zu sein.“
Klingt nicht wirklich hoffnungsvoll, aber glücklicherweise haben noch andere Leute Mitspracherecht. Der ausführende Produzent Steve Molaro zum Beispiel, dessen Aussage schon etwas besser klingt. „Wir hangeln uns von Episode zu Episode, so wie wir es in den vergangenen 10 Jahren getan haben, und es hat uns so weit gebracht.“
Nach zähen Gagenverhandlungen wurde „The Big Bang Theory“ im März um zwei weitere Staffeln verlängert. Dafür nahmen die Hauptdarsteller Johnny Galecki, Kaley Cuoco, Jim Parsons, Simon Helberg und Kunal Nayyar sogar einen Gagenschnitt hin. Insidern zufolge, verzichten die Schauspieler auf jeweils $100.000 pro Folge, um ihren Co-Stars Melissa Rauch und Mayim Bialik eine Erhöhung zu ermöglichen.
Heftig: Jede TBBT-Episode kostet $10 Millionen, die sich CBS und Warner Bros. Television teilen. Dennoch rentiert sich die Show, die auch durch Wiederholungen im lokalen Fernsehen und im Ausland Geld in die Kassen spült.
Kein Wunder, dass die neue CBS-Präsidentin Kelly Kahl bei ihrer Premiere auf der TCA-Bühne sagte, dass sie gerne die 20 Jahre vollmachen würde. „Ich hoffe, dass wir noch so lange wie möglich weitermachen.“
Die Zuschauer definitiv auch!