Sophie Turner ist entsetzt über den Umgang mit Kinderstars

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Nachdem Finn Wolfhard von einem Fan kritisiert wurde, beklagte sich Sophie Turner darüber, wie mit Kinderstars umgegangen wird | David Gabber / PRPhotos.com, STPR / PRPhotos.com

Als 15-jährige begann Sophie Turner mit ihrer Rolle als Sansa Stark in „Game of Thrones“ ihre Karriere. Sie weiß also sehr gut, wie es sich für ein Kind anfühlt, wenn es plötzlich im Rampenlicht steht und Fans ein großes Interesse an ihm haben. Nachdem „Stranger Things“-Star Finn Wolfhard von einem Fan kritisiert wurde, weil er nicht für ein Bild mit ihm bereitstand, bekam er Rückendeckung von seinen Co-Stars und nun äußerten sich auch Sophie zu diese Thema.

Mittlerweile ist sie 21 und kann nicht verstehen, wie sich manche Erwachsene Kinderstars gegenüber verhalten. „Verdammt… Erwachsene zu sehen, die vor den Hotels der ,Stranger Things‘ Kids warten und sie dann beschimpfen, wenn sie nicht für sie anhalten, ist super sonderbar. A) Welcher Erwachsene, der bei Verstand ist, wartet vor einem Hotel auf ein Kind und B) ist dann beleidigt, wenn das Kind nicht anhält?“, schrieb sie auf Twitter.

Sie gab zu bedenken, dass es sich um ein sehr fragwürdiges Verhalten handelt, das man in normalen Situationen niemals dulden würde. „Stellt euch mal vor, wie ihr als Eltern mit eurem 13-jährigen Sohn oder eurer Tochter unterwegs seid und ein Erwachsener seine Kamera auf euer Kind richtet. Ihr würdet alles in euer Macht stehende tun, um das Bild dieser Person zu löschen und euer Kind so schnell wie möglich aus dieser Situation zu bringen.“

Dass sich Finn Wolfhard dazu entschieden hat, vor der Kamera zu stehen, lässt Sophie Turner nicht als Argument gelten. „Es ist egal, ob dieses Kind ein Schauspieler ist und zugestimmt hat, dass eine professionelle Filmcrew es filmt, während es eine Rolle spielt. Das heißt nicht, dass das Kind zugestimmt hat, dass es verfolgt wird und man ihm eine Kamera ins Gesicht hält. Mir ist egal, ob das ,zum Job gehört‘. Das tut es nicht. Wie kann man es wagen, dieses Kind zu verurteilen, wenn es nicht für das Bild eines Fremden posiert oder sich mit ihm unterhält, wenn der Erwachsene ein Foto gemacht hat, dem das Kind nicht zugestimmt hat.“

„Ist das nicht das genaue Gegenteil von dem, was wir unseren Kinder beibringen?“, gab sie zu bedenken.