Ryan Gosling: Gesang und Tanz in „La La Land“ ist erniedrigend!

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Emma Stone und Ryan Gosling sprachen über die Opfer, die sie nicht bereit sind zu zahlen | Jonathan Shensa / PR Photos

Ihr Film „La La Land“ war bei den Golden Globes der Abräumer des Abends. Gleich sieben Mal wurde der Musicalfilm ausgezeichnet, in dem wir die beiden Hauptdarsteller Emma Stone und Ryan Gosling singen hören und tanzen sehen. Doch sich so dem Publikum zu zeigen, war gar nicht so einfach, wie Gosling zugab.

„Es ist erniedrigend! Kein Muskel wurde bei diesem Film mehr beansprucht als mein Ego. Wir sind eben keine professionellen Sänger oder Tänzer. Ich habe sogar mal Ballettstunden genommen, aber schnell wieder damit aufgehört. Jetzt bereue ich es“, verriet er im Gespräch mit dem ,Glamour‘ Magazin Deutschland.

Seine Kollegin fügte hinzu, dass sie in dem Film „ganz normale Menschen mit Fehlern“ spielen, die eben nicht perfekt sind. „Es geht nicht um Perfektion, sondern ums Gefühl“, stellte sie klar.

Wer in Hollywood so weit wie die beiden kommen will, hat es nicht einfach. Doch auch für sie gibt es Grenzen, die sie nicht überschreiten würden. „Ich würde nie meine geistige Gesundheit und die Beziehungen zu geliebten Menschen opfern. Ich bin sehr sensibel, und das ist okay. Aber gerade deshalb muss ich versuchen, mir mein inneres Gleichgewicht zu bewahren. Und zwar, indem ich mich mit den Leuten umgebe, die mir etwas bedeuten“, erklärte Emma Stone.

Und auch bei Ryan Gosling gibt es Dinge, die ihm wichtiger als seine Karriere sind. „Meine Familie würde ich nie aufgeben. Aber wir müssen natürlich ein Opfer bringen – nämlich unsere Privatsphäre.“

Wenn es um ihre Privatsphäre geht, sind sich die beiden ziemlich ähnlich. Sie versuchen Beruf und Privatleben so gut es geht voneinander zu trennen und Gosling gibt sein Bestes, so zu leben, „als ob nichts wäre“. Stone hat den Weg eingeschlagen, einfach gar nicht erst über ihr Privatleben zu sprechen.