Robbie Williams live in Berlin: So geil war sein Gratiskonzert!

Heute Nachmittag Punkt 16 Uhr war Berlin im Ausnahmezustand. Robbie Williams gab sein erstes Open Air Konzert seit drei Jahren, und das ausgerechnet in der Hauptstadt!

Vor der Max-Schmeling-Halle versammelten sich Berichten zufolge zwischen 8.000 Leute, die Zahl stammt von kurz vor dem Auftritt. Gestern hieß es noch es würden um die 15.000 erwartet.

Robbie kam, sang und siegte. Aber der Reihe nach – Donnerstagabend landete er mit seinem riesigen Privatjet auf dem Flughafen Berlin Schönefeld. Im Gepäck hatte er gute Laune und seine Freundin Ayda Field.

Von dort ging es per Minivan ins luxuriöse Hotel Ritz Carlton am Potsdamer Platz, was ja quasi schon zu seiner zweiten Heimat bei Berlinbesuchen geworden ist.

Die ersten eisernen Fans versammelten sich schon vor der Absteige um wenigstens einen Blick von ihrem Idol erhaschen zu können. Aber vergebens, strenger Terminplan, und ein Auftritt wollte vorbereitet werden. Kaum zu glauben das einige damit gedroht haben bis zum frühen Morgen notfalls stehenzubleiben, arme Schweine.

Heute dann dasselbe Spiel, nur eine Ecke schärfer. Rund 400 Fans warteten trotz leichten Regens und Eiseskälte vor dem Hotel, er gab drinnen fleißig Interviews. Nur noch wenige Stunden bis zum Konzert und überall ist die Hölle los! Für eine Hand voll Songs gleich eine ganze Bühne hingestellt zu bekommen, das können auch nur die Wenigsten von sich behaupten.

Im Radiointerview mit Radioeins verteilte er schon vorweg Lobeshymnen auf Berlin, „Ich liebe Berlin. Berlin war immer nett zu mir. Ich möchte mich mit einem kleinen Auftritt bedanken.“

Was er dann auch pünktlich getan hat. 16:05 Uhr hatte er schon seinen ersten Song auf den Lippen, die neue Single „Bodies“. Die schon als Flop verschrien wurde, trotz eines respektablen 2. Chartplatzes in Großbritannien.

Tosender Applaus als er auf Deutsch in die Menge fragte, „Alles gut?“ Er bedankte sich, ebenfalls auf Deutsch. Der zweite Hit den er sang war „Reality Killed The Video Star“. Fast zeitgleich bekam er einen Plüschelefanten geschenkt, was ihm dann doch eine Frage aufwarf, „Was willst du mir damit sagen?“

Vermutlich eine Anspielung auf seinen Riechkolben?, obwohl sieht ja ganz normal aus. Das Tier war aber gar nichts gegen den Brief, den er kurze Zeit später geschenkt bekam. Darin schüttete (vermutlich eine Frau) ihre erotischen Fantasien hemmungslos aus.

„Lieber Robbie, ich denke nachts an dich und berühre mich an an meinen intimsten Stellen“, heißt es. Uiuiui, welcher Mann träumt nicht davon das eine nette Dame einem sowas schreibt? Robbie tat so als wär es ihm peinlich, „Das kann ich jetzt nicht weiterlesen.“

Weitere gespielte Songs waren „Starstruck“, „Feel“, „You Know Me“, sein Megahit „Angel“ und zu guter Letzt „Come Undone“. Dessen Textzeile er nach seiner Art veränderte. Statt „Full Of Shit“ eben „Full of Scheiße“, haha. Das hat er glaube auch schon bei seiner letzten großen Tour durch Deutschland gemacht.

Nach 40 Minuten war der Spuk zuende. Sieben Songs später. Dabei waren nur fünf Songs angekündigt, später wurde es auf sechs revidiert. Er verabschiedete sich mit einem herzlichen „I love you“, die übliche Promifloskel.

Wenn wir Bilder und noch mehr Videos für euch finden, werden wir die euch natürlich brühwarm aufs Brot schmieren! Bis dahin gebt euch bitte erstmal mit dem Soundcheck und einem grottenschlechten Clip vom Auftritt zufrieden. 😉

Wer war von euch hautnah dabei? Erzählt uns was ihr erlebt habt heute!