Paul Walker: Vater verklagt Porsche

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Meadow Walker mit ihrem verstorbenen Vater Paul Walker | Foto: Facebook

Für Porsche ist der Todesfall Paul Walker noch lange nicht ausgestanden. Nachdem seine Tochter Meadow Walker eine Klage gegen den Autobauer anstrengte, verklagt nun auch sein Vater das deutsche Traditionsunternehmen, wie ‚People‘ berichtet.

Grundsätzlich werden dieselben Sachen ins Feld geführt wie bei der ersten Klage. Dem Carrera GT, mit dem Walker und dessen Rennfahrerfreund Roger Rodas in den Tod rasten, hätten wichtige Sicherheitsmerkmale gefehlt. Beispielsweise ein System zur Stabilitätskontrolle, eine Verstärkung der Seitentüren und eine gesicherte Treibstoffleitung. Das Auto hätte nie Feuer fangen dürfen, nachdem es gegen die drei Bäume raste. Möglicherweise würden die beiden Insassen jetzt noch leben, wenn es diese Features gegeben hätte.

Nicht von der Hand zu weisen ist, dass Walker und Rodas viel zu schnell unterwegs waren. Mit bis zu 144 km/h rasten die beiden am 30. November 2013 über die kleine Straße im kalifornischen Santa Clarita, bevor Rodas die Kontrolle über das Gefährt verlor. Erlaubt waren dort nur maximal 70 km/h. Deshalb sagt Porsche auch, dass sie selbst schuld an ihrem Unfall waren.

„Mr. Walker wusste über die Risiken und Gefahren bezüglich der Nutzung des 2005er Carrera GT Bescheid. Die Gefahren und Risiken waren offensichtlich und ihm bekannt“, bekräftigte das Unternehmen kürzlich. Auch sei der Wagen nicht ordnungsgemäß genutzt und gewartet worden.