Paul Walker: Überreste in Leichenhalle überstellt, Todesauto war eine Höllenmaschine

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Paul Walker in „Fast & Furious“

Die sterblichen Überreste von Paul Walker wurden am Montag von der Gerichtsmedizin in eine lokale Leichenhalle überstellt, berichtet die US-Seite ‚TMZ‘. Jetzt liegt es allein in den Händen der Familie des toten Schauspieler, wann und wo er beerdigt wird.

Auch anderthalb Wochen nach Pauls tot gibt es immer noch allerhand Spekulationen über die Unfallursache. Jetzt heißt es, dass das Auto nicht nur ein einfacher Rennwagen gewesen sein muss, sondern eine wahre Höllenmaschine, die einzig und allein auf Leistung ausgelegt wurde.

Der 25-jährige Jason Doornick arbeitet bei den Autoschraubern von Always Evolving als Mechaniker, die für die Wartung des roten Porsches zuständig waren. Er sagte gegenüber ‚People‘, dass er wahrscheinlich die letzte Person war, die das Innenleben des Flitzers unter die Lupe nahm.

Das Auto habe nur wenige tausend Meilen auf dem Buckel gehabt und schien in Ordnung zu sein. Ein mechanisches Versagen kann er aber dennoch nicht ausschließen, da der Hersteller es der Werkstatt ziemlich schwer machte, eine genaue Überprüfung vorzunehmen. Durch die spezielle Bauart hätten nur Porsche-Mechaniker Zugriff auf den Motor und andere wichtige Bereiche gehabt. Sogar Radmuttern, die so groß waren wie der Boden einer Weinflasche, hätten nur durch ein spezielles Werkzeug von Porsche bewegt werden können.

„Ich mache mir keine Sorgen, dass ich einen Defekt übersehen habe. Alles in dem Auto war auf Aerodynamik ausgelegt und extrem unzugänglich.“

Nicht Paul Walker saß am Nachmittag des 30. November am Steuer, sondern sein Kumpel Roger Rodas, der ein erfahrener Rennfahrer war. Doornick sagte über ihn, „Er war ein Experte. Ich liebte ihn so, weil er das Auto von vorn bis hinten studierte, bevor er sich hinter das Lenkrad klemmte. Er wusste, zu was das Auto imstande war. Er war sehr intelligent.“

Selbst wenn die Lenkflüssigkeit wirklich ausgelaufen wäre, wie spekuliert wurde, hätte der Wagen für einen Mann wie Rodas immer noch beherrschbar sein können, so der Mechaniker.