In den Jahrzehnten vor seinem Tod legte sich Michael Jackson immer wieder unters Messer, bis sein Gesicht nur noch eine zerbrechliche Maske war. Jetzt kommt heraus, warum der King of Pop bis zu 100 Operationen an sich durchführen ließ – er wollte nicht aussehen wie sein gewalttätiger Vater Joe.
Ans Licht bringt das ein neues Buch Namens „DiLeo: I Am Going to Set the Record Straight“, das auf den Aufzeichnungen von Jacksons früherem Manager Frank DiLeo basiert, der 2011 starb. Zusammengestellt wurde das Buch von dessen langjährigen Geschäftspartner Mark Lamica, der unter anderem Video- und Audioaufzeichnungen dafür verwendete.
Aus dem Werk geht hervor, dass Jackson einfach nicht damit leben konnte, wie sein Vater Joseph Jackson auszusehen, von dem er als Kind geschlagen und gedrillt wurde. Mit OPs und Haut-Bleaching verschandelte sich der einst attraktive junge Mann über die Jahre selbst.
„Michael sagte Frank in einem Telefonat, dass er es nicht ertragen konnte, seinem Vater beim Blick in den Spiegel ins Gesicht zu schauen. Frank erklärte ihm, dass er mit der Gesichtsveränderung aufhören muss, weil ihn die Fans nicht wiederkennen“, so Lamica gegenüber ‚Pagesix‘.
„Michael war emotional und sagte Frank, ‚Ich werde ihn wegschneiden, ich muss ihn entfernen. Ich sehe immer noch Joseph, wenn ich in den Spiegel schaue, ich muss ihn wegschneiden.“
Jackson hatte solche Angst vor seinem Vater, dass er sogar Panikattacken hatte, als der alte Joe bei der ‚Bad‘-Tour (1987-1989) auftauchte.
Interessant ist, dass im Buch auch Namen von bekannten Leuten genannt werden sollen, die Michael Jackson zu Lebzeiten ausgenutzt haben. Außerdem wird Licht ins Dunkel des Deals für die „This Is It“-Tour gebracht und die letzten Monate des Pop-Superstars behandelt.