Danke Justin Timberlake! Selfies an der Wahlurne jetzt legal

JT hat die Macht Gesetze zu ändern

Justin Timberlake stand mit einem Bein im Gefängnis, als er letztes Jahr ein Selfie an der Wahlurne knipste. Was aus dem Fall wurde, wissen wir zwar nicht, aber offenbar bewirkte die Sache eine Gesetzesänderung. Bald ist es nämlich erlaubt, sich beim Wählen zu fotografieren.

Justin-Timberlake-Wahlautomat
Justin Timberlake nahm dieses Selfie bei der Abgabe seiner Stimme auf | Instagram

Justin jettete im Oktober 2016 extra von Los Angeles nach Memphis im US-Bundesstaat Tennessee, um schon vor dem eigentlichen Wahltag am 08. November für Hillary Clinton zu stimmen. Stolz postete er einen Schnappschuss davon bei Instagram. Die Staatsanwaltschaft leitete auch tatsächlich Ermittlungen ein.

Bei einer Verurteilung drohten dem Sänger bis zu 30 Tage Haft und eine $50 Geldstrafe. Im Knast landete er natürlich nicht, dafür wurden nun die rechtlichen Rahmenbedingungen an den Selfiewahn der Bevölkerung angepasst.

Das überarbeitete Gesetz erlaubt das „Fotografieren oder Drehen eines ausgefüllten Stimmzettels, wenn es nicht dazu dient, andere Wähler einzuschüchtern, Wahlbetrug zu begehen oder eine Stimme zu verkaufen“.

Genützt hat leider auch Justin Timberlakes Selfie nichts. Donald Trump ist trotz deutlich weniger Stimmen als Hillary US-Präsident geworden. Am Ende entschied die nicht mehr zeitgemäße Wahlmänner-Regelung über Sieg oder Niederlage.