Der Entzug von Frontmann Billie Joe Armstrong trifft Green Day doch härter, als ursprünglich angenommen. In einem Statement erklärte die Band jetzt, dass alle restlichen Konzerte im Jahr 2012 abgesagt werden.
„Offensichtlich ist die Zeit dafür nicht ideal, aber Billie Joels Wohlbefinden ist unsere Hauptsorge“, schrieb Bassist Mike Dirnt in dem Statement. „Wir können glücklicherweise sagen, dass Billie Joe sich gut macht und wir wollen allen für die Unterstützung und Genesungswünsche bedanken, die wir erhielten und wir können es kaum abwarten, euch alle wiederzusehen.“
Ende September sollte ursprünglich die Club Tour in Seattle beginnen, aber daraus wird nun nichts. Auslöser war der verheerende Ausraster des Liedsängers beim iHeartRadio Festival im September. Dort beschwerte er sich lautstark darüber, dass er nur noch eine Minute spielen durfte, sagte am laufenden Band „fuck“ und zertrümmerte zum Schluss seine Gitarre. Er soll nicht ganz nüchtern gewesen sein an dem Tag.
Zuerst hieß es, dass einige Promotiontermine abgesagt werden müssen, aber damit ist es nicht getan. „Wir fühlen uns schlecht, dass wir unsere Tour hinausschieben müssen“, so Drummer Tré Cool. Deshalb will Green Day auch das kommende Album „¡Tré!“ auch schon am 11. Dezember diesen Jahres auf den Markt schmeißen, anstatt erst am 15 Januar 2013. „Wenn wir nicht für euch live spielen können, ist es das Mindeste, euch die nächste große Sache zu geben.“
Die 2012er Konzerte sind also abgeblasen, die im Januar und Februar werden zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt.