George Clooney: Erst Oscar, dann „Deutscher Medienpreis“

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Georg Clooney bei den Oscars | PR Photos

Am Sonntag noch bei den glamourösen Oscars in Hollywood, gestern schon zu einem weniger pompösen Anlass in Deutschland – der ganz normale Wahnsinn von George Clooney (51).

Der Hollywoodstar holte sich am Dienstag in Baden Baden den „Deutschen Medienpreis 2012“ ab. Als Begründung wurde genannt, dass Clooney seine „Beliebtheit und Bekanntheit“ nutze, „um auf Krisen und Konflikte aufmerksam zu machen, die in der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt werden.“ Außerdem sei er eine „außergewöhnliche Ikone der Filmbranche“ und ein „einzigartiger Aktivist“, der sich für humanitäre Anliegen und Friedensarbeit einsetze.

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hielt die Laudatio auf den bärtigen und mittlerweile sehr ergrauten Frauenschwarm. „Sie bekommen der Medienpreis, weil Sie sich für Frieden und Menschlichkeit einsetzen“, erklärte sie in ihrer Rede.

George Clooney werkelt auf vielen Baustellen. Er setzte sich für die Erdbebenopfer in Haiti ein, engagiert sich für die Menschen in Darfur und kämpft gegen Menschenrechtsverletzungen. Auch die Gleichstellung homosexueller Paare liegt ihm am Herzen.

Zu deutschen Preisverleihungen werden ja oft wahllos Berühmtheiten eingeladen und ausgezeichnet, einfach weil sie gerade Zeit oder Lust hatten, um zu kommen. Aber Clooney hat seinen Preis wirklich verdient, eine gute Entscheidung!

Am Wochenende gewann er übrigens zusammen mit Ben Affleck einen Oscar für den gemeinsamen Thriller „Argo“.