Ihr wollt auch mal „spielen“ wie Christian Grey? Wenn Geld keine Rolle spielt und ihr dazu einen willigen Partner habt, dann könnt ihr euch selbst so ein „rotes Zimmer des Schmerzes“ wie in „Fifty Shades of Grey“ einrichten, das auch liebevoll als Spielzimmer bezeichnet wird. Das Magazin ‚People‘ hakte bei der BDSM-Ausbilderin Allena Gabosch nach, die aufzählte, welche Sachen angeschafft werden müssten.
Peitschenhiebe und Schmerzen sind kein billiges Hobby. „Das kann ziemlich teuer werden. Sowas wie das Andreaskreuz kann $500 verschlingen“.
Das Andreaskreuz ist eine Vorrichtung zur Fixierung der zu bändigenden Person, das bis zu 2,40 Meter hoch sein kann und aus Holz oder Metall besteht. Daran wird der Mensch dann mit Handschellen oder Seilen festgemacht. Damit ist er also völlig ausgeliefert.
Ein entsprechendes Bett schlägt auch noch mal ein dickes Loch ins Budget. „Ein extra angefertigtes Bondagebett wird wahrscheinlich mindestens ein paar tausend Dollar kosten, wenn nicht mehr“, erklärte der 50-Jährige Dominus Will Fredericks, der natürlich aus Seattle kommt, wo auch Christian Grey seine Homebase hat. Einer der ersten Treffer bei Google führte uns in einen Erotikshop, wo so eine spezielle Sex-Gelegenheit für 1.980 Euro zu haben ist.
Wer nicht gerade stinkreich ist wie Christian, der nutzt in der Regel seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten, um sich die Spielzeuge selbst zu bauen oder geht in bereits eigens dafür vorgesehene Einrichtungen. SM-Lehrerin Gabosch: „Man kann fast alles im Haus zum Spielen umfunktionieren. Es geht oft nicht um die Spielzeuge, sondern um die mentale Kreativität. Mehr als Augenbinden und etwas, um die Handgelenke zu befestigen, braucht man nicht.“ Den Rest würde es sowieso in jedem Baumarkt geben.
Und wie wir in „Fifty Shades of Grey“ sehen, das am letzten Donnerstag in den Kinos anlief, geht Christian (Jamie Dornan) auch nur in den Baumarkt, um sich seine Sachen zu besorgen, mit denen er dann seine Gespielin Anastasia Steele (Dakota Johnson) „foltert“.