J.J. Abrams: Harvey Weinstein ist ein „Monster“

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J.J. Abrams ist angewidert von Harvey Weinstein | PRPhotos.com

Hollywood ekelt sich vor Harvey Weinstein. Das mag zwar gemein klingen, ist aber aufgrund seiner Taten nur verständlich. Nun distanziert sich auch J.J. Abrams von dem bis vor Kurzem noch mächtigen Filmproduzenten.

Abrams, bekannt für Filme wie „Star Trek“ und „Mission Impossible“, sagte das bei der diesjährigen Gala in the Garden im Hammer Museum von Los Angeles.

„Neulich sagte jemand zu mir, dass er die Nase voll davon hat, Leute darüber sprechen zu hören, wir ekelerregend das ist“, erinnerte sich der Filmemacher. Doch diesen Gedanken teilt er nicht.

„Ich denke, man kann nicht oft genug erwähnen, wie abscheulich sein Machtmissbrauch war. Er ist ein Monster. Es gibt andere Monster, aber auch diejenigen, die gegen Monster kämpfen, und der heutige Abend dreht sich um alle, die Monster bekämpfen.“

Harvey Weinstein wird vorgeworfen, unzählige Frauen, vornehmlich aufstrebende Schauspielerinnen wie Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow, in den 90ern und darüber hinaus sexuell belästigt oder missbraucht zu haben. Die meisten Opfer schwiegen jahrelang zu den Taten Weinsteins, der diese Woche praktisch den beruflichen Todesstoß von Hollywood bekam, als die Oscar-Academy seine Mitgliedschaft aufkündigte.