Lindsay Lohan (28) verbindet nicht mehr viel mit den USA, außer vielleicht, dass dort ihre Familie lebt. In London bereitet sie sich seit einiger Zeit intensiv auf ihr West End Debüt in David Mamets „Speed-The-Plow“ vor und das ist auch der Ort, wo sie vielleicht in Zukunft ihren Lebensmittelpunkt haben wird.
Im Interview mit der ‚BBC‘ verriet Lindsay, dass sie in Erwägung ziehe, „endgültig“ nach London umzusiedeln. Das hat vor allen Dingen mit der völlig anderen Kultur zu tun. „Während ich die Nachrichten schaute, bemerkte ich, dass ihr solch eine andere Perspektive auf Dinge habt. In den USA starten ab 17 Uhr TMZ und all diese Shows, in denen über das Privatleben von Leuten gesprochen wird. Und hier merke ich gar nichts davon. Es gibt Nachrichten, Politik und Musik.“
„Es ist schön, den Fernseher anzuschalten und zu sehen, dass sich nicht alles um Klatsch dreht. Das ist ein sehr schönes Gefühl.“
Auch die Theaterwelt ist ihrer Meinung eine ganz andere. „Hier gibt es einen anderen Standard. Es scheint angesehener zu sein. Es wirkt etwas ernsthafter und das ist etwas, das ich wirklich erleben will.“
Los Angeles vermisst Lindsay Lohan überhaupt nicht. Partyleben adé? „Ich bringe mich nicht mehr selbst in Situationen wie früher. In L.A. gehst du in der Nacht aus und das ist alles, was du machst. Es ist jetzt anders. Ich bin gereift und für mich ist von diesem Leben nicht mehr wirklich viel geblieben.“