Es ist nicht gerade förderlich, wenn man sich einen Teil seines Rufs nur erkauft. Lady Gaga hat zwar unzählige Fans auf der ganzen Welt, aber trotzdem scheint sie es nötig zu haben, sich en masse durch viel Geld in sozialen Netzwerken zu profilieren.
Aktuell setzte Youtube bei Gaga den Rotstift an. Die Videos in ihrem offiziellen VEVO-Account bekamen zuhauf Fake-Klicks untergejubelt, die das ganze Konstrukt auf dem Papier ntürlich ziemlich beeindruckend aussehen ließen.
Der „Klickbetrug“ flog aber auf und so wurden der Sängerin jetzt ratzfatz über 176 Millionen Views gestrichen, die offenbar nicht auf natürliche Weise zusammenkamen.
Seit dem 28. Oktober soll der Channel täglich mehr als 500.000 Klicks erhalten haben.
Auch ihr „normaler“ Youtube-Account wurde abgestraft. Dort wurden über 39,2 Millionen Fake-Klicks generiert und schließlich wieder gestrichen.
Offenbar steckt eine große Maschinerie dahinter, denn auch ihre 33,5 Millionen Twitter-Follower sollen zum großen Teil nur durch künstliches Aufblähen entstanden sein.
Wer glaubt, dass Lady Gaga ein Einzelfall ist, der irrt sich allerdings. Auch bei Kollegen wie Beyoncé, Rihanna, Britney Spears, Katy Perry und Christina Aguilera wurden – zumindest bei Youtube – Verstöße im großen Stil gemeldet. Außerdem ist davon auszugehen, dass eher Plattenfirma und Management dahinterstecken und weniger die Künstler selbst.