Schade! Britney Spears hatte die Chance, bei den MTV VMAs 2016 erneut einen legendären Auftritt hinzulegen, stattdessen vergab sie die Möglichkeit, allen zu zeigen, was für eine tolle Entertainerin in ihr steckt.
Am Sonntagabend gab Britney nach einem Jahrzehnt ihr Comeback bei den Video Music Awards. Im gelben Glitzerfummel tanzte Britney mit zwei Backgroundtänzerinnen zu ihrem aktuellen Song „Make Me“, gefolgt von „Me, Myself & I“. Im Hintergrund griffen auf der Leinwand riesige Schattenhände nach ihr. Nur leider forderte das Rumgehopse seinen Tribut, denn auf Live-Gesang mussten ihre Fans auch bei diesem Auftritt verzichten. Wie schon 2007, als sie unbeholfen zu „Gimme More“ über die Bühne wackelte und damit unfreiwillig den Spott auf ihrer Seite hatte.
Besser machte es ihre Kollegin Ariana Grande, die es sich trotz sportlicher Höchstleistungen nicht nehmen ließ, live zu singen. Sie saß dabei sogar auf einem Hometrainer! Sie ist mit 23 aber auch ganze 11 Jahre jünger als die Popprinzessin, das sollte man nicht verschweigen.
Nach ihrem Auftritt schrieb Britney auf Instagram, „Der heutige Abend war unvergesslich. Danke an die VMAs und danke an meine tollen Fans!“
Aber auch wenn man sich manchmal die „alte“ Britney Spears zurückwünscht, die mit Schlange um den Hals laszive Hüftschwünge hinlegte oder als Schulmädchen die Jungs um den Verstand brachte, ist es doch schön zu sehen, dass sie nach ihrem zwischenzeitlichen freien Fall wieder zur Elite der Musikbranche gehört. Gerade stürmt sie mit ihrem neunten Studioalbum „Glory“ die Charts. Die Bewertungen der Kunden auf Amazon sind unglaublich gut. Es gibt einige Stimmen, die Glory sogar als ihr bestes Werk benennen.
Und wenn sie irgendwann auch endlich live singen würde, dann ist sie endgültig zurück auf dem Musikolymp.