Werden „Twilight“ und „The Hunger Games“ bald unter einem Dach vermarktet? Angeblich wird Lionsgate den Konkurrenten Summit Entertainment aufkaufen, was ein Megadeal für die Filmfirma wäre.
Laut dem Hollywood Reporter ist von einem Kaufpreis von mindestens 400 Millionen Dollar die Rede. Der Deal soll kurz vor dem Abschluss stehen, aber Sprecher beider Unternehmen wollten sich bisher nicht äußern.
Falls der Kauf zustande kommt, dann übernimmt Lionsgate auch den zweiten Teil der Twilight-Saga „Breaking Dawn“ mit Robert Pattinson und Kristen Stewart, die im November diesen Jahres in die Kinos kommt. Man kann nur hoffen, dass es dann beim geplanten Starttermin bleibt und sich auch sonst nicht viel ändert.
Immerhin hat Twilight weltweit über $2,5 Milliarden eingespielt, auch an den DVD-Verkäufen der vorangegangenen Filme dürften sich die neuen Macher im Hintergrund dann eine goldene Nase verdenen.
Womöglich wird auch das Management um Rob Friedman (früher bei Paramount) und Patrick Wachsberger mit überwandern, was vielleicht nicht die schlechteste Wahl wäre, angesichts des bisherigen Erfolges.
Lionsgate ist eine der kommerziell erfolgreichsten Filmfirmen der Welt. Über 13.000 Filme und TV-Produktionen gehören zum Reportoire, darunter der Kino-Flop „Abduction“ mit Taylor Lautner, „The Expendables“ und „Warrior“. In diesem Jahr kommt auch der Hoffnungsträger „Hunger Games“ in die Kinos, was verspricht eine erfolgreiche Filmreihe zu werden.
Summit Entertainment wurde 1991 unter anderem vom deutschen Regisseur Bernd Eichinger mitbegründet und gibt es in der usprünglichen Form seit 2007. Zur ihrer Datenbank zählen neben Twilight auch „Letters To Juliet“ und ganz neu „The Perks of Being a Wallflower“ mit Emma Watson.
Mit den Erfahrungen beider Firmen könnte das sicher eine fruchtbare Elefantenhochzeit werden!