„The Interview“ bekommt doch seinen US-Kinostart

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„The Interview“ wird nun doch gezeigt, da freut sich sogar Kim Jong-Un | Sony Pictures

Offenbar hat Sony Pictures die Schnauze voll davon, sich von den Nordkorea-Hackern erpressen zu lassen und will seinen Film „The Interview“ nun doch am ersten Weihnachtsfeiertag in die Kinos bringen.

Der Kinostart wurde ursprünglich abgeblasen, nachdem Cyber-Kriminelle mit Anschlägen auf Kinos drohten, in denen der Film laufen sollte. Mehrere Kinoketten zogen sich daraufhin zurück, wodurch Sony den Termin einfach nicht mehr aufrechterhalten konnte. Nun die Kehrtwende!

„Wir gaben den Gedanken nie auf, ‚The Interview‘ zu veröffentlichen, und freuen uns, dass unser Film in einigen Kinos am Weihnachtstag erscheinen wird“, heißt es in einem Statement des Sony-Bosses Michael Lynton. „Gleichzeitig bemühen wir uns, noch mehr Plattformen und Theater zu sichern, damit unser Film das größtmögliche Publikum bekommt.“

Kinos in Austin (Texas) und Atlanta waren die ersten, die bei Twitter den Start der Komödie mit James Franco und Seth Rogen verkündeten. Mindestens 20 Lichtspielhäuser sollen schon im Boot sitzen, wahrscheinlich werden es aber noch mehr.

Woher dieser Sinneswandel kommt, ist nicht so richtig raus. Es ist aber ein gutes Zeichen, den Hackern die Stirn zu bieten, die laut dem FBI vom nordkoreanischen Regime geschickt wurden.

Rogen tweetete zu der Nachricht völlig ekstatisch, „Die Menschen haben gesprochen! Die Freiheit hat gesiegt! Sony hat nicht aufgegeben!“