Sophie Turner: „Game of Thrones“ war ihr Sexualkunde-Unterricht

Von Oralsex erfuhr sie aus dem Drehbuch

Seit 2011 ist Sophie Turner ein fester Bestandteil von „Game of Thrones“. Als sie zum ersten Mal in die Rolle der Sansa Stark schlüpfte, war sie eine Teenagerin und wusste noch nicht viel über Sexualität. Einige Jahre später ist sie schon etwas erfahrener und sagt rückblickend, dass die Serie für sie sowas wie der Aufklärungsunterricht war.

Sophie-Turner
Sophie Turner bestreitet die Vorwürfe, die gegen sie erhoben werden | Landmark / PR Photos

„Das erste Mal, das ich von Oralsex erfuhr, war beim Lesen des ‚Game of Thrones‘-Drehbuchs. Ich war 13. Ich sagte, ‚Wow! Sowas machen Menschen? Das ist faszinierend.‘ Ich schätze, dass das mein Sexualkundeunterricht war, bei Game of Thrones zu sein“, verriet die 21-Jährige im Interview mit der ‚Sunday Times‘.

Turner sprach außerdem über das leidige Thema Social Media. Zwar hat sie Accounts bei Twitter, Instagram und Facebook, doch dort meldete sie sich keineswegs freiwillig an.

„Es steht in den Verträgen, dass man Social Media Accounts haben muss, um Projekte zu promoten“, gab die Schauspielerin zu. Sie empfand es stets als „qualvoll“, ständig irgendwelche Bilder zu posten. „Und das Social Media Team in meiner Agentur meinte, ‚Du musst jeden Tag etwas posten, um diese Follower zu behalten!‘ Es war irre. Und ich machte es. Und dann steigerte ich mich hinein, nachdem ich den ersten negativen Kommentar las.“

Auch hatte die exzessive Nutzung dieser Kanäle negative Auswirkungen auf ihre Persönlichkeit. Internet-Trolle machten ihr das Leben schwer. „Vor Social Media und dem ganzen Zeug war ich extrovertiert. Ich war immer das quirligste Mädchen im Raum. Aber sobald das startete, zog ich mich zurück. Ich wollte lieber drin bleiben und nichts tun, als rauszugehen und meine Freunde zu sehen. Weil es mich so sehr beeinflusste – besonders mein Aussehen. All diese Bemühungen und trotzdem war man nicht gut genug.“

Heute geht es Sophie Turner wesentlich besser, was an neuen Freunden und nicht zuletzt an ihrem Schatz Joe Jonas liegt.

„Ich war lange nicht mehr so glücklich wie jetzt. Eine Zeit lang isolierte ich mich ziemlich und vergaß dabei, wie sich Spaß anfühlt. Mit Freunden auszugehen, essen zu gehen, sich keine Sorgen zu machen. Und Menschen, die erst vor Kurzem in mein Leben traten, zogen mich dort wieder raus.“