Nachdem bekannt geworden ist, dass die letzte Amtshandlung von Arnold Schwarzenegger als kalifornischer Gouverneur war, den kriminellen Sohn seines Freundes Alex Nunez zu begnadigen, ist Snoop Dogg der Kragen geplatzt. Auf Instagram erntet der Actionstar eine derbe Verbalklatsche von dem Rapper.
Stein des Anstoßes ist, dass der verurteilte Mörder Esteban Nunez diesen Sonntag durch Schwarzeneggers Freundschaftsdienst vorzeitig entlassen wurde, aber elf Jahre zuvor (2005) der schwarze Clanchef Stanley „Tookie“ Williams hingerichtet wurde. Williams war der Gründer der berüchtigten Jugendbande Crips und wurde wegen vierfachen Mordes zum Tode verurteilt. Nunez wurde 2010 ursprünglich zu 16 Jahren Knast verdonnert, weil er 2008 gemeinsam mit einem Freund (Ryan Jett) einen Studenten erstach, der ihm den Zugang zu einer Party verweigerte.
Snoop Dogg wettert in mehreren Insta-Videos gegen den „Nigga“, der das zu verantworten hatte, also Schwarzenegger. Es fallen allerlei Schimpfworte und der Vorwurf, er sei ein Rassist. „Erst Donald Trump und nun dieser Motherf***er. (…) Schwarzenegger lässt Nunez‘ Sohn raus, aber nicht dessen Komplizen? Das nennt man weiße Privilegien. Das ist Bullshit.“
Zum Schluss bekräftige der Rapper, dass er es kaum erwarten könne, Schwarzenegger persönlich die Meinung zu geigen. Zudem wolle er unter keinen Umständen seine Posts aus dem Netz nehmen, egal wie sehr ihm auch gedroht werden mag. „Du machst mir keine Angst.“
Arnie bekommt übrigens gerade die Macht der sozialen Medien zu spüren. Horden von Usern ziehen in den Kommentaren seines Instagram-Accounts über ihn her und werfen ihm Machtmissbrauch vor. Sein Image hat einen tiefen Riss bekommen…