Shia LaBeouf bricht Berlinale-Pressekonferenz nach einer Frage ab

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Shia Labeouf | PR Photos

Shia LaBeouf (27) setzt seine One-Man-Show fort. Bei der Berlinale sollte der US-Star eigentlich seinen neuen Film „Nymphomaniac“ vorstellen, aber darauf hatte er offenbar nicht wirklich Bock.

Eine Pressekonferenz mit seinen Co-Stars Uma Thurman, Christian Slater und Stellan Skarsgard sowie dem Regisseur Lars von Trier brach Shia kurzerhand nach einer Frage ab. Diese handelte von den Sexszenen im Film, die Antwort war allerdings wenig befriedigend.

LaBeouf, der wie ein Zombie aus der Wäsche schaute, trank einen Schluck Wasser und sagte bizarrerweise (Video): „Wenn die Möwen dem Fischtrawler folgen, dann deshalb, weil sie denken, dass Sardinen ins Meer geworfen werden. Vielen Dank.“

Damit war seine Bühnenzeit beendet und er verließ den Raum. Dafür erntete er sogar einige Schmunzler seiner Kollegen und der anwesenden Presseleute. Dennoch ist so ein Verhalten natürlich unter aller Sau und alles andere als professionell.

Sonderlich innovativ waren zudem weder das Zitat noch der Abgang. Beides schaute er sich bei dem französischen Fußballspieler Eric Cantona ab, der 1995 einen ähnlichen Auftritt hinlegte (Video unten).

Was bleibt ist ein großes Fragezeichen über der Zurechnungsfähigkeit von Shia LaBeouf. Vermutlich werden wir gerade Zeuge eines Joaquin Phoenix 2.0, der sich 2008/2009 einen Rauschebart wachsen ließ und mit verwirrenden Interviews für Schlagzeilen sorgte.