Im Oktober 2016 ging Shailene Woodley unter die Protestler, um sich gegen die Dakota Access Pipeline zu wehren. Denn die 1.880 Kilometer lange Pipeline ist nicht nur eine Gefahr für die Umwelt, sondern führt auch durch Heiliges Land der Ureinwohner. Ihr Einsatz für ihre Überzeugung endete mit einer Verhaftung.
Mit der britischen Ausgabe der ,Marie Claire‘ sprach sie darüber und gab Einblicke in ihre Erfahrung im Morton County Jail, die ihr die Augen öffnete.
„Ich wurde gründlich durchsucht. Ich musste mich ausziehen, umdrehen, meine Pobacken auseinanderziehen und mich nach vorne beugen. Sie haben in meinem Arsch nach Drogen gesucht“, verriet die Schauspielerin, die sich wie ein Tier fühlte und erkannte, dass ihr Leben nun in den Händen anderer Menschen lag.
„Wenn du in einer Gefängniszelle sitzt und sie die Türen schließen, erkennst du, dass dich niemand retten kann. Wenn ein Feuer ausbricht und sie sich dazu entschließen, die Türen nicht zu öffnen, dann wirst du sterben. Du bist ein eingesperrtes Tier“, meinte Shailene Woodley.
Sie gab zu, dass sie nach dieser Sache an einer Art Depression litt und nicht wusste, wie sie nun weitermachten sollte. Deswegen verzichtete sie ganze drei Monate lang auf ihr Handy, um sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren zu können.