Selbstmord von Kate Middletons Krankenschwester: Radiostation spendet $500k

2dayfm-logoDer Tod der britischen Krankenschwester Jacintha Saldanha ist mit keinem Geld der Welt wieder gutzumachen, das ist klar. Aber der australische Radiosender ‚2Day FM‘, dessen Moderatoren sich mit dem Krankenhaus von Kate Middleton einen Telefonscherz erlaubten, gesteht eine Teilschuld an dem Selbstmord der Frau ein und wird ihrer Familie Geld spenden.

Wie der Sender-Eigner Southern Cross Austereo mitteilte, werden sämtliche Werbeeinnahmen, die der Sender bis Ende des Jahres generiert, in den Spenden-Fonds eingezahlt, den das King Edward VII Hospital in London in dieser Woche ins Leben rief.

Man rechnet mit etwa $500.000 die dabei zusammenkommen sollen. Damit setzen die Australier ihre Strategie fort, Verantwortung für die weiteren Konsequenzen des Anrufs zu übernehmen.

Zuvor wurden schon das Moderatorenteam Mel Greig und Michael Christian aus dem Verkehr gezogen sowie die „Hot 30“ Radioshow gestoppt.

Noch einmal: Eine unmittelbare Schuld an dem Selbstmord von Jacintha Saldanha trifft den Sender vermutlich nicht. Die Krankenschwester wurde generell als „nervöse Person“ bezeichnet und offenbar gingen in ihrem Kopf noch viel mehr Dinge vor. Der Anruf, den sie an eine andere Schwester durchsstellte, war letztendlich nur der letzte Schubser in diese Tragödie.

Heute wurde bekannt, dass Saldanha einen Abschiedsbrief an ihren Mann und ihre Kinder hinterließ. Details darauß sind noch nicht bekannt.

Beileidsbekundungen kamen unter anderem von Kate Middleton und Prinz William, die in einem Statement sagten: „Der Herzog und die Herzogin von Cambridge sind tieftraurig, von dem Tod von Jacintha Saldanha zu hören. Ihre königlichen Hoheiten wurden jederzeit so wundervoll umsorgt und ihre Gedanken und Gebete sind bei Jacintha Saldanhas Familie, Freunden und Kollegen in dieser sehr traurigen Zeit.“