Sam Mendes macht nach „Spectre“ Schluss mit James Bond

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Sam Mendes hat die Schnauze voll von James Bond – nach „Spectre“ ist Schluss | Solarpix / PR Photos

Sam Mendes hat genug von James Bond. Er hat angekündigt, keinen weiteren Bond-Film mehr machen zu wollen.

Mendes hatte das Heft bei „Skyfall“ und beim kommenden 007 „Spectre“ in der Hand. Er bemängelt, dass durch die aufwändigen Filme andere Sachen zwangsläufig auf der Strecke geblieben sind.

„Ich sagte ’nein‘ zu dem letzten Teil und habe ihn doch gemacht. Ich wurde von meinen ganzen Freunden an den Pranger gestellt. Aber ich denke, dass es das wahrscheinlich jetzt war“, verriet der Filmemacher der ‚BBC‘.

„Ich denke nicht, dass ich das noch mal mitmachen werde. Man muss alles andere auf Eis legen.“

Fünf Jahre verschlangen beide Filme insgesamt, da blieb keine Zeit für andere Projekte. Trotzdem ist Sam Mendes dankbar für die Erfahrung mit dem James Bond Franchise. Er bezeichnet es als „große Erfahrung“ und „fantastische, lebensverändernde Sache“. „Es ist wirklich mehr ein Lifestyle-Ding als ein Job.“

„Spectre“ wurde an Orten in London, Italien, Marocco und Mexiko gedreht. Insgesamt waren mehr als 1.000 Leute an dem ganzen Prozess beteiligt. Mendes sagt, dass nicht einmal „Skyfall“ da mithalten konnte, das weltweit über $1,1 Milliarden einspielte.

„Das ist ein größerer Film als Skyfall. Er wurde an mehr Plätzen gedreht – wir waren in Mexiko Stadt, Tanger [Stadt in Marokko], der Nord-Sarah, Rom, den Alpen und London. Es war ein enormes Unterfangen.

007-Fans können sich ab dem 06. November selbst ein Bild davon machen. Dann kommt „Spectre“ mit Daniel Craig, Christoph Waltz, Naomie Harris, Ralph Fiennes und Monica Bellucci in die deutschen Kinos.