Sacha Baron Cohen verärgert Bewohner von Grimsby

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Sacha Baron Cohen verscherzt es sich mit britischer Gemeinde | Foto: Andrew Evans / PR Photos

Sacha Baron Cohen ist derzeit eine Persona non grata in der britischen Ortschaft Grimsby. Die Bewohner des Städtchens sind angepisst, weil sein neuer Film „Grimsby“ sie in einem schlechten Licht darstellen würde.

Sie würden als Hooligans und Abschaum dargestellt, was definitiv nicht stimmen würde. Deshalb rufen einige Bürger nun sogar zum Boykott des Streifens auf, obwohl es sich ganz klar um eine Komödie handelt. Angeblich wollen sie nicht so enden wie Kasachstan, dass von „Borat“ durch den Kakao gezogen wurde.

Der springende Punkt ist aber, dass der Film noch nicht einmal in dem Ort gedreht wird, deshalb riefen dessen Ortsvorsteher nun dazu auf, sich zu entspannen. Es sei ganz einfach keine realistische und bierernste Darstellung und deshalb auch keine wirkliche Beleidigung.

Auf ersten Bildern sah man allerlei gruslige Gestalten am Set in der Gegend um Essex herumspringen, inklusive einem Typen, der aus dem Fenster pinkelt. Gedreht werden soll außerdem in Südafrika.

Die Agentenkomödie, in der neben Sacha Baron Cohen auch Penelope Cruz mitspielt, handelt von einem britischen Agenten, dessen idiotischer Bruder ein Fußball-Hooligan ist. Der Kinostart ist für Ende Juli 2015 angesetzt.