Roseanne Barr will US-Präsidentin werden!

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Roseanne Barr bei Jay Leno

Ist Roseanne Barr völlig durchgeknallt oder einfach nur größenwahnsinnig? Vielleicht eine Mischung.

Nach dem Ende von „Roseanne“ 1997, hat sie ja praktisch mit kaum mehr schauspielerischen Highlights geglänzt, stattdessen zog sie es vor, Promikollegen in ihrem Blog niederzuschreiben.

Sie ist außerdem Autorin, hostet eine wöchentliche Radioshow und seit Mitte Juli läuft ihre neue Reality Show „Roseanne Nuts“ im US-Fernsehen.

Genug des Vorgeplänkels! Das ins Alter gekommene Multitalent war gestern in der Talkshow von Jay Leno und hat ihre weiteren karrieretechnischen Ambitionen verkündet – sie will US-Präsidentin werden! Was sie übrigens schon im letzten Jahr mit Megafon vor dem Weißen Haus in die Welt posaunte, jetzt geht es offenbar ans Eingemachte

Das man es als Kino- oder Fernsehstar auch erfolgreich in die Politik schaffen kann, haben schon Leute wie Arnold Schwarzenegger und Ronald Reagan bewiesen, kann Roseanne das auch?

„Weißt du Jay“, sagte sie in dem Interview, „Nachdem du Arnold Schwarzenegger ins Amt als Gouverneur gewählt hast, entschied ich, dass ich meine Ankündigung hier in der Show machen woll, weil ich wirklich um deine Unterstützung bitte. Meine Ankündigung ist, dass ich für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten kandidiere.“

Ob sie Chancen hat, weiß natürlich noch keiner, aber als schlechten Scherz brauch man es auch nicht abtun, denn…„Mir ist es total ernst…weil ich Teil der Debatten werden will, weil ich den Steuerzahler repräsentieren will. Tatsächlich wähle ich die Steuerzahler als meinen Vize-Präsidenten.“

Nett gemeint, vielleicht reitet sie ja im Alleingang den Staat aus der Pleite? Sie hat sogar ihre eigene „Green Tea Partei“ gegründet, weil sie mit den derzeitigen Nulpen nichts zu tun haben will und Marjuana soll legalisiert werden.

„Ich bin für keine der beiden Parteien, weil sie beide Scheiße und ein Haufen Krimineller sind.“

Wenn Roseanne etwas anpackt, dann richtig. Bei Twitter betonte sie heute noch einmal, „Ja, mir ist es ernst damit zu kandidieren.“

Na dann drücken wir ihr einfach mal die Daumen und vielleicht sieht man sie ja nach dem Wahljahr 2012 im Oval Office?