Madonna ist KEINE Milliardärin

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Madonna | Instagram

Madonna (54) ist in den elitären Club der Milliardäre aufgestiegen, hieß es in dieser Woche in der Presse. Das stimmt aber so nicht, wie das Wirtschaftsmagazin ‚Forbes‘ jetzt in einem Artikel vorrechnet. Es gibt schlichtweg gar keine Milliardäre, die ihr Vermögen als Sänger oder Schauspieler gemacht haben – nicht P. Diddy oder Jay-Z, nicht Brad Pitt oder Angelina Jolie und schon gar nicht die Queen of Pop.

Diverse Seiten übernahmen falsche Informationen der ‚New York Post‘, die sich widderum auf die Kollegen von ‚WWD‘ beriefen, die allerdings erklärten, dass sie solch eine Information nie in Umlauf gebracht hätten. Es war also gewissermaßen wie stille Post, bis am Ende der Salat angerichtet war.

Vor sechs Jahren wurde das Vermögen von Madonna noch auf $325 Millionen geschätzt. Seitdem kam natürlich noch die ein oder andere Million dazu, was aber nicht ansatzweise ausreichte, um sie zur Milliardärin zu machen.

Zwischen 2007 und der ersten Hälfte von 2012 soll „Madge“ etwa $320 Millionen eingenommen haben, wovon nach Steuern und anderen Abgaben (u.a. 20% an Management & Co.) „nur“ noch $112 Millionen übrig blieben – private Ausgaben für Häuser, Angestellte, Reisen und Luxusgüter sind da noch gar nicht mit eingerechnet.

Außerdem wurden in den letzten Berichten falsche Zahlen genannt, zum Beispiel hätte sie $300 Millionen mit ihrer Tour gemacht, $60 Millionen durch Merchandising und $60 Millionen durch Parfümverkäufe. Da Künstler aber nur Bruchteile von den Einnahmen bekommen, bleibt unter dem Strich nur noch ein vergleichsweise geringer Betrag übrig.

Ähnlich verhält es sich bei den Verkäufen ihres „MDNA“-Albums, von dem weltweit etwas mehr als eine Million Kopien über die Ladentheken gingen.

SEHR optimistisch gerechnet hätte Madonna $200 Millionen im letzten Jahr gemacht, schreibt Forbes. Ihr Vermögen würde sich demnach theoretisch auf mehr als $500 Millionen belaufen.

Noch muss sie also das ein oder andere Jahr dranhängen, will sie eines Tages mit Oprah Winfrey, Bill Gates und Warren Buffet auf Augenhöhe sein.