Nun äußerte sich auch Lena Dunham zu dem Fall Kesha. Doch genau wie Demi Lovato, war es nicht einfach nur ein Tweet, den sie verfasste. Auch ihr geht es bei der Sache um viel mehr, als nur um Kesha.
„Als ich am Freitag das Ergebnis von Keshas Anhörung vor Gericht erfuhr, war mir schlecht. Wirklich schlecht – ich wollte meinen Uber Fahrer bereits darum bitten, dass er an den Rand fährt, damit ich mich in eine New Yorker Mülltonne übergeben kann“, erklärte die Schauspielerin in ihrem Newsletter.
Sie rief ihren Lesern ins Gedächtnis, dass die Sängerin seit eineinhalb Jahren darum kämpft, aus dem Vertrag mit „Lukasz Gottwald, professionell als Dr. Luke (kein richtiger Doktor)“ zu kommen, den sie vor 10 Jahren unterschrieben hat.
„Der Grund, dass sie da raus will ist folgender: Kesha sagt, dass Gottwald sie 10 Jahre lang unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und emotional misshandelt und sie kreativ und emotional mit Drohungen und Manipulationen kontrolliert hat.“ Diese Zusammenarbeit sorgte bei Kesha für eine Essstörung, die sie in einer Klinik unter Kontrolle bekam. Doch vor einiger Zeit erkannte sie, dass es so nicht weitergehen kann und sie fürchtete sogar um ihr Leben!
Lena Dunham ist sich bewusst darüber, dass es für diese Vorwürfe keine Beweise gibt, doch eine Aussage der Sängerin „spricht für sich selbst“. Sie erklärte, „Ich weiß, dass ich nicht mehr mit Dr. Luke zusammenarbeiten kann. Ich kann das physisch einfach nicht. Ich fühle mich auf keinste Weise sicher“.
Dass Sony die Sängerin nicht aus dem Vertrag lassen will, sondern es lieber auf einen Streit vor Gericht ankommen ließ, kann Lena einfach nicht verstehen.
Auch ihr Partner Jack Antonoff schlägt sich auf die Seite der Sängerin. Auf Twitter bot er ihr an, gemeinsam Musik zu machen. „Hey Kesha! Ich kenne die rechtlichen Feinheiten nicht, doch wenn du gemeinsam etwas machen willst, das leakt und für jeden hörbar ist, dann bin ich für dich da. Oder wenn du etwas machen und warten willst, bis dieser Widerling dich nicht mehr blockieren kann, mein Angebot steht.“