Kylie Jenner & ihr Lippen-Problem: „Niemand wollte mich küssen“

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Lippen wie Schlauchboote: Kylie Jenner über ihre Sucht nach Lippen-Injektionen | Instagram

Gott sei Dank gibt es die Schönheitschirurgie, denn dadurch konnte sich Kylie Jenner eines lästigen Erste-Welt-„Problems“ entledigen. Weil sie zu kleine Lippen hatte, wollte sie einfach niemand küssen! Eieiei, die ganze traurige Geschichte, lest ihr jetzt.

„Es war mein ganzes Leben lang eine Unsicherheit von mir“, gestand Kylie in einem neuen Interview mit dem Magazin ‚Complex‘. Alles fing in der Mittelschule an.

„Dieser Typ, den ich küsste, sagte: ‚Deine Lippen sind wirklich klein, aber du bist eine richtig gute Küsserin. Ich dachte gar nicht, dass du gut im Küssen sein würdest.‘ Es war so gemein. Ab diesem Punkt hatte ich das Gefühl, dass Jungs nur auf meine Lippen starrten. Ich hatte das Gefühl, dass niemand mich küssen wollte.“

Als erste Gerüchte aufkamen, dass sie ihre Lippen zu kleinen Schlauchbooten aufspritzen ließ, dementierte Kylie die Sache prompt. Doch es war eben nicht nur das Ergebnis geschickter Schmink-Skills.

„Ich war keine 17. Was ist, wenn ich mich oute? Was würden all die Mütter über mich denken? Diese Kids, meine Fans, die mich für verrückt halten werden. Doch sie fanden es verrückter, dass ich darüber gelogen habe, weil es so offensichtlich war. Ich wünschte, ich wäre einfach ehrlich gewesen.“

Zudem setzte sowas wie eine Sucht nach Lippen-Injektionen ein. „Wenn du sie dir das erste Mal machen lässt, sagst du dir, ‚Oh, sie könnten an dieser Seite noch ein bisschen größer sein.‘ Aber ich ging zu weit. Es war sehr schmerzhaft.“

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Kylie Jenner vor einigen Jahren bei einem Event | David Gabber / PRPhotos.com

An ihrem Lippen lässt Kylie immer noch munter herumspritzen, doch dauerhafte kosmetische Veränderungen habe sie noch nie vornehmen lassen. „Es ist nervig, wenn du jeden Tag hörst, dass du nur diese falsche, plastische Person sein sollst, obwohl du es nicht bist. An jedem Tag gab es eine Story über mich.“

In dem Interview gestand Kylie Jenner auch, dass sie ihr Leben eigentlich ganz gern hat. Wer will es ihr auch verübeln, schließlich ist sie millionenschwer und hat eigentlich kaum ernsthafte Sorgen auszustehen.

„Ich hasse mein Leben nicht. Ich bin glücklich. Aber alles, was es mit sich bringt – die Paparazzi und nicht die Möglichkeit zu haben, normale Dinge zu tun. Es fühlt sich so an, als ob ich schon mein ganzes Leben berühmt bin. Ich würde einfach gerne wissen, wie es ist, es nicht zu sein.“

Solange sie weiter jeden kleinsten Teil ihres Daseins auf Instagram zur Schau stellt, wird sich das mit Sicherheit auch nicht ändern.