Kirstie Alley kritisiert vermeintliche Missbrauchsopfer

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Kirstie Alley fordert einen fairen Prozess für jeden, der noch nicht als Täter überführt wurde | Louis Burgis / PR Photos

Kirstie Alley ist genervt von den immer neuen Anschuldigungen, die gegen die mächtigen Männer in der Unterhaltungsbranche ins Feld geführt werden. Nachdem der US-Starmoderator Matt Lauer wegen vermeintlich ungebührlichen Verhaltens am Arbeitsplatz von NBC gefeuert wurde, machte sie ihrem Frust auf Twitter Luft.

„Was zur Hölle passiert hier? Leben wir jetzt in einem Land, in dem Leute ihre Jobs verlieren, wenn sie ohne Beweis oder Prozess wegen etwas beschuldigt werden und in einigen Fällen sogar von anonymen Anklägern?“, tweetete die Schauspielerin.

„Du kannst deinen Kläger nicht einmal konfrontieren damit? Das ist Bullshit. Und es verletzt die ECHTEN MISSBRAUCHSOPFER und unschuldigen Menschen.“

Nach Kritik von Twitter-Nutzern stellte sie klar, dass sie mit keinem Wort „Matt L.“ erwähnt hatte. „Es gibt so viel Gutes in dieser Welt. Und ich hoffe nur, dass all das Chaos nicht das Gute um uns herum verdeckt.“

Zum Schluss ihre Prognose für 2018: „Viel weniger Schwänze werden Tageslicht am Arbeitsplatz sehen.“

Kirstie Alley ist eine der wenigen Persönlichkeiten, die öffentlich die andere Seite der Medaille betrachtet. Dass vielleicht nicht jede Anschuldigung gegen wen auch immer unbedingt der Wahrheit entsprechen muss. Ist ein anzüglicher Kommentar schon sexuelle Belästigung? Oder ein Sexspielzeug als Geburtstagsgeschenk für eine Kollegin, das eher als Gag gedacht war?

Besonders in der heutigen Zeit wird im Internet vieles hochgekocht, ohne die Faktenlage wirklich zu kennen. Ein Leben ist schnell zerstört; das Image bekommt – ob schuldig oder nicht – für immer einen Knacks. Nichtsdestotrotz muss allen Vorwürfen nachgegangen werden und echte Sextäter mit aller Härte bestraft werden.

Wie denkt ihr über diesen ganzen Sex-Skandal-Sumpf in Amerika? Verratet es uns in den Kommentaren!