Gerade mal 72 Tage hielt die Ehe von Kim Kardashian und Kris Humphries und hätte Kim damals auf ihren Instinkt gehört, wäre sie nicht vor den Traualtar getreten. Doch der Stress – es war schließlich ein großes Event, das auch in „Keeping Up with the Kardashians“ zu sehen war – sorgte am Ende dafür, dass sie dem Sportler trotz Zweifeln ihr Ja-Wort gab.
In diesem Jahr feiert die Serie ihr 10-jähriges Jubiläum und im Gespräch mit dem ,The Hollywood Reporter‘ kam auch das Thema Hochzeit auf. „Diese Hochzeit erhielt so viel Aufmerksamkeit und ich dachte, dass der Druck der Show für meine Ängste verantwortlich wäre. Meine Freunde sagten mir, dass ich einfach kalte Füße hätte, doch selbst die Produzenten meinten: ,Du scheinst nicht glücklich zu sein. Du musst das nicht durchziehen‘.“
Sogar ihre Mutter Kris Jenner, die eine gute Show liebt und ihr Privatleben und das ihrer Kinder nur zu gerne vor den Kameras ausbreitet, nahm Kim Kardashian am Abend vor der Hochzeit zur Seite und meinte, dass sie auch alles abblasen könnten und sie sich darum kümmern würde.
Doch Kim hatte Angst, dass man ihr vorwerfen würde, dass sie das alles nur für die Show gemacht hätte und nicht aus Liebe. „Nach der Hochzeit sagten die Leute, dass ich ein Jahr lang verheiratet bleiben müsste. Doch ich konnte es körperlich einfach nicht. Als ich die Entscheidung traf, [mich scheiden zu lassen], meinte jeder, dass es nur für die Show gewesen wäre. Alle wollten mich deswegen fertigmachen.“
Mittlerweile weiß Kim Kardashian, dass sie einen Fehler gemacht hat. Doch der Kampf vor Gericht, der die Scheidung mit sich brachte, sollte den Leuten in ihren Augen zeigen, dass die Hochzeit wirklich echt war und es nicht nur um Einschaltquoten ging.
Denn wäre das der Fall gewesen, hätte sie sich sicherlich einen Mann gesucht, der am Ende nicht ein so großes Theater darum gemacht und die Scheidung so schnell wie möglich durchgezogen hätte, meinte Kardashian.