Katy Perry hat sich mit schönen, aber auch sehr berührenden Worten von ihrem Freund und langjährigen Visagisten Jake Bailey verabschiedet, der am Freitag Selbstmord beging.
„Jake – meine süße, sensible Seele. Was für eine wundervolle Reise und Freundschaft wir doch hatten“, schrieb Perry auf Instagram. „Was für wunderschöne Kunst wir gemeinsam schufen. Wir eroberten gemeinsam die größten Bühnen der Welt. Ich weiß, dass du das Leben sehr intensiv gefühlt hast, und es diese unglaubliche, künstlerische Leidenschaft in dir weckte, die bei allem zum Vorschein kam, was du angefasst hast.“
Sie lobte seine Arbeit als Fotograf und die mit seinen „Musen“. Katy Perry war eine davon.
„Du hattest das außergewöhnlichste Auge fürs Detail. Wir lachten darüber, wie du ein Nickerchen in der Augenlidfalte hättest machen können, die du kreiertest (weil sie so tief war), oder über Jakes 45 Minuten Augen, die so präzise gemachte Wimpern hatten, dass selbst Bambi ihnen keine Konkurrenz hätte machen können.“
„Im Grunde warst du für jeden meiner Looks verantwortlich, seit wir uns am Set von ‚Hot and Cold‘ kennenlernten. Wir vertrauten uns immer einander an, neckten uns in unseren Tiefs und trieben uns gegenseitig zu Höchstleistungen an. Wir ruhten uns nie auf Sachen aus, darum machten wir zusammen die beste Arbeit. Meine Lieblingsmomente in jüngster Zeit waren, als wir bei verschiedenen Jobs in Pausen meditierten…alle Geräusche ausblendeten, Hollywood und das ganze Chaos drumherum vergaßen und nach einem Stückchen Frieden suchten. 20 Minuten jeweils.“
Perry verstehe, dass es nicht immer leicht war, in dieser Welt zu leben, besonders wenn man so ein zerbrechlicher Charakter war.
„Ich weiß, dass es manchmal schwer war, beständiges Glück auf dieser Erde zu finden. Ich verstehe dich auf diese Art. Ich will dich bis in alle Ewigket wissen lassen, dass ich dich und all die Lektionen zu schätzen weiß, die wir geteilt haben in diesem Leben. Ich liebe dich. Keine Arbeit mehr, keine Suche, du hast endlich deinen Frieden gefunden. Jedes Mal, wenn ich in deinem Stuhl sitze, weiß ich, dass dir niemand den Pinsel reichen kann, mein Freund.“
„Sei jetzt frei.„