„Das intensivste Interview was ich je gemacht habe“, mit diesen Worten kündigte Justin Bieber vor wenigen Minuten seinen Fans an, dass endlich das Interview mit ihm aus der „Vanity Fair“ und das Video vom Covershooting veröffentlicht wurden.
Und wisst ihr was? Weil ich euer Kumpel bin, habe ich mir die Mühe gemacht um das Interview für euch zu übersetzen! Heute ist euer Glückstag Kinder. 😉
Justin Bieber sagt von sich selbst, „Ich bin verrückt, ich habe einen Schuss weg. Das ist einfach die Art wie mein Gehirn arbeitet. Ich bin nicht normal. Ich denke anders – meine Gedanken sind immer am Rennen. Ich bin einfach…irre.“
Na das ist doch mal eine Ansage! Als ob wir das nicht schon alle wussten, aber der Junge hat eher im positiven Sinne nicht mehr alle Tassen im Oberstübchen. Kein Grund ihn in die Klapsmühle zu stecken!
„Aber ich denke, dass wahrscheinlich die besten Musiker so sind“, sagt er. Damit meint er ohne Zweifel seine Idole: Die Beatles, Michael Jackson und Tupac.
„Musik ist Musik und ich wurde definitiv von Michael Jackson und Boyz II Men beeinflusst, und Menschen die schwarze Künstler waren – das mag ich. Ich mag ihre Stimmen und wie sie unterhalten – es geht nicht darum welche Hautfarbe sie haben.“
Das Justin Bieber viel auf Michael Jackson hält, hatte er auch schon in früheren Interviews gesagt. Ob er jetzt wirklich von ihm „beeinflusst“ wurde, wie Justin sagt, sei mal dahingestellt. Da ist sicher auch etwas PR mit in seinen Aussagen.
„Michael Jackson war in der Lage das Publikum zu erreichen, von jung bis alt, er hat sich selbst nie Grenzen gesetzt„, erzählt Justin vom King Of Pop, von dem er auch einen Sticker am Schlafzimmerfenster seines Tourbusses hat.
„Er war so breitgefächert, jeder liebte ihn und das ist mein Ziel – grundsätzlich Menschen glücklich zu machen, sie zu inspirieren…“
Viel erreicht hat er ja schon. Mit 16 Jahren verkauft Justin Bieber schon Millionen Platten und spielt vor ausverkauften Hallen. Die Teeniemädchen rennen ihm die Türen ein!
„Es ist wirklich schwer selbst die Balance zu finden. Ein normales Kind geht nach Hause wenn es die Grippe hat. Aber ich kann das nicht machen…alles ist wichtig. Aber vernünftig zu sein ist auch wichtig. Auch wenn ich sauer bin, lächle ich eben und fake es. Ich mache das nicht oft…ich weiß dass ich viel von mir selbst aufgeben muss oder viel des Privatlebens.“
Justin Bieber will auf den Mond, ins Weltall, aber nur wenn es 100% sicher ist oder wenigstens 90, und dass er Schule gehasst hat, er wird jetzt von einem Privatlehrer unterrichtet, liest nicht sonderlich viel, aber hat den Bestseller „Rich Dad Poor Dad“ im Tourbus liegen, weil Will Smith es ihm empfohlen hat. Der Teeniestar leidet manchmal an Schlafstörungen…
„Ich drehe mich die ganze Nacht um und denke nach. Meine Gedanken rennen. Ich denke über all die ganzen Sachen, für die ich tagsüber keine Zeit hatte – wie Familie, Gott und Dinge die wichtiger sein sollten, aber du einfach keine Zeit hast darüber nachzudenken, weil man den ganzen Tag über mit anderen Sachen beschäftigt ist.“
Bild via Twitpic
Bei allem Ruhm ist Justin Bieber natürlich im Inneren auch nur ein normales Kind mit Bedürfnissen, er hat eine klitzekleine Sucht nach hübschen Mädchen entwickelt scheint mir, der Weiberheld. 😉
„Ich will nicht arrogant wirken, aber wenn ich die Straße runterging und ein Mädchen mich gesehen hat, hat es vielleicht zurückgeschaut weil ich gut aussehe, stimmts?“
Selbstvertrauen hat er, ohne Zweifel! Aber das brauch man sicher auch als Künstler. Als langweiliges Kiddie hätte er es vielleicht gar nicht so weit gebracht. Trotz der überwiegenden Mehrheit seiner weiblichen Fans hat Justin auch Verständnis für seine Geschlechtsgenossen.
„Für jüngere Typen ist es uncool wenn sie zu meinem Konzert gehen. Das wird sich ändern denke ich, es wird passieren, vielleicht wenn ich 18 bin. Aber in der Zwischenzeit kommen alle ihre Freundinnen um mich zu sehen.“
Reicht ja auch. *lol* Erfolg bringt natürlich auch viele Neider mit sich, dessen ist sich Justin Bieber durchaus bewusst.
„Natürlich, ich denke dass manche Leute nur darauf warten das ich einen Fehler mache und sie sich draufstürzen können…es gibt Hater. Ich weiß, dass ich keine lebensverändernde schlechte Entscheidung treffen werden, wie andere Leute. Ich habe es zu oft mit angeschaut. Ich könnte mein schlimmster Feind sein, aber ich möchte keinen Mist bauen.“
Die Vanity Fair“ hatte auch mit Biebers Mama gesprochen und ihr Leben als Mutter ihrer Internet-Sensation. Sie hat ein kleines Youtube Video für Oma und einige Angehörige bei Youtube hochgeladen, auf einmal haben es Hunderte, Tausende, fremder Leute angeschaut. Ihr Sohn wurde praktisch über Nacht berühmt.
Mutti glaubt auch, dass sie Justin auf die Welt gebracht hat um den Menschen Licht und Inspiration zu spenden. Sie will aber nicht dass er eine große Diva wird.
Noch ein berühmter Mensch der von der VF interviewed wurde ist Justin Biebers Mentor Usher. Er sieht Justin wie seinen „kleinen Bruder“. Er sei „der Gegensatz zu Disney und Nickelodeon.“
Quelle: Vanity Fair