Spotify ist um eine Attraktion ärmer. Jay-Z hat nahezu seinen gesamten Musikkatalog von der Streamingplattform entfernt. Und das ist nicht wenig.
Der Rapper und Gatte von Beyoncé kann 12 Solo-Alben vorweisen, plus mehrere Kollaborationen, ein Live-Album sowie Compilations.
Lediglich „The Hits Collection, Volume One“ (2010), „The Best of Both Worlds“ mit R. Kelly (2002) und „Unfinished Business“ (2004) können noch gestreamt werden.
Verwunderlich ist das nicht, gründete Jay-Z doch im Oktober 2014 mit anderen Musikgrößen wie Rihanna, Nicki Minaj, Kanye West und Madonna den eigenen Musik-Streamingdienst Tidal, auf dem die Künstler regelmäßig exklusive Premieren feiern. Zwischen 1 und 3 Millionen Nutzer soll die Seite bislang haben, was deutlich weniger ist als der Platzhirsch Spotify, bei dem sich rund 50 Millionen Musikfans tummeln. Apple Musik kommt auf 20 Millionen.
Das Besondere an Tidal ist, dass die Songs nicht komprimiert werden und dadurch einen besseren Hörgenuss garantieren sollen.